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Speiseröhrenkrebs

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  • Speiseröhrenkrebs

    Sehr geehrter Herr Dr.

    Meiner Mutter (77J) wurde vor 2 Jahren infolge der Diagnose Speiseröhrenkrebs die Speiseröhre entfernt. Es konnte nicht alles bösartige Gewerbe entfernt werden, danach folgten Chemotherapien (Bestrahlungen waren nicht möglich), die anfangs mehr, heute nicht mehr wirksam sind. Als nächste (letzte) Möglichkeit ist nun noch eine Chemo vorgesehen, die über ein portables Behältnis über eine Pumpe zugeführt wird.

    Seit einer Woche haben wir nun jedoch das Problem, dass, sobald sie etwas schluckt (egal ob flüssig oder fest), sich in der Speiseröhre ein zäher Schleim bildet (allergische Reaktion?), der dann sogleich mit der soeben geschluckten Nahrung ausgeworfen wird. Eine Spiegelung letzte Woche hat keinen Befund ergeben. Die 50 kg Grenze ist nun auch unterschritten.

    Die vom Arzt abgegebenen Medikamente (Prepulsid, Paspertin und neu Plendil und Isoket) haben keine Wirkung. Isoket hat heute sogar unmittelbar eine starke Schleimbildung bewirkt. In welcher Richtung gäbe es noch Möglichkeiten?

    Da Speiseröhrenkrebs nicht so häufig ist, scheinen die Aerzte nicht so viele Erfahrungen zu haben (im Engadin hinter den sieben Bergen...sowieso nicht).

    Wir wissen auch, dass das Ende nicht mehr so weit ist und können dies auch akzeptieren. Künstliche Ernährung und längere Bettlägrigkeit ohne Hoffnung auf Besserung sind eben eine schwache Alternative.

    Aber die Frage, was noch auf meine Mutter zukommt beschäftigt uns schon. Es gibt genug über Erkrankung, Behandlungsmethoden etc. zu lesen, aber was passiert, wenn die Medizin nicht mehr helfen kann, ist nirgens nachzulesen.


    Danke für Ihre Antwort

    Silvia


  • RE: Speiseröhrenkrebs


    Es wäre zu prüfen, ob ein Schlauch in den (Rest-)Magen eingelegt werden kann (Gastroenterostomie). Hängt ab von der Operation, die damals durchgeführt wurde. Wird in einer gastroenterologischen oder radiologischen Klinik durchgeführt. Dann kann man die Speiseröhre umgehen, was angenehmer als parenterale Ernährung ist. Immerhin war ja die Chemo 2 Jahre wirksam. Das scheint mir schon recht erfolgreich, so dass ich jetzt auch keine bessere Methode habe.

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