es ist nun fast einen Monat her, daß ich Ihnen geschrieben habe.
Es geht um meine Mutter, die nicht mal ein Jahr nach der Diagnose Gebärmutter- und Eierstockkrebs nun Metastasen im Hirn bekommen hat.
(Meine Frage vom 15.04.03)
Der Befund hat gezeigt, daß eine dieser Metastasen (hinter dem linken Ohr) ca. 4cm im Durchmesser groß ist. Zwei weitere Metastasen sind nicht größer als 4mm.
Nun hat sie 3 Wochen Bestrahlung hinter sich, welche sie am Anfang auch sehr gut verkraftet hat. Wie groß die Metastasennun sind sind, wurde noch nicht untersucht.
Allerdings ist jetzt der gesamte Mund- und Rachenraum wund, es sind ihr sämtliche Haare ausgefallen und ihr Allgemeinzustand ist verheerend.
Man hat bei ihr Zucker festgestellt, anfänglich war der Wert über 800, dies hat man aber jetzt soweit wieder im Griff.
Ihr fehlt der Lebensmut, sie kann kaum etwas essen, sie erkennt nicht mehr, wann sie auf die Toilette muß.
Nun wollen Ihr die Ärzte eine Magensonde setzen, damit sie wieder zu Kräften kommt.
Was können wir tun, damit ihr Leid nicht noch größer wird, ist die Magensonde überhaupt zu empfehlen ?
Es ist schwer, einen Menschen, den man als stark und vital kennt ( auch noch während der ersten Chemo und Bestrahlungen), nun so zu sehen.
Es wäre nett, wenn Sie irgendeinen Rat für mich hätten, in so einer Phase klammert man sich an alles.
Im voraus besten Dank.
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