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Luingenkrebs, Tochtergeschwulst im Kleinhirn

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  • Luingenkrebs, Tochtergeschwulst im Kleinhirn

    Sehr geehrter Herr Professor Wust,

    bei meinem Schwiegervater (70 Jahre) wurde ein Bronchialkarzinom (4 x 4 cm. linker oberer Lungenflügel) sowie 4 Tochtergeschwulste im Kleinhirn festgestellt. Sein Hausarzt hatte ihn (er hat 50 Jahre geraucht, seit 6 Jahren Nichtraucher) über einen Zeitraum von 18 Monaten ausschließlich auf Asthma therapiert, ohne einen Lungenfacharzt hinzuzuziehen bzw. ohne eine Röntgenaufnahme der Lunge vorzunehmen. Nach seinem Hausarzt lehnte die Lungenfachklinik Gauting ein Behandlung ab, solange eine Behandlung der Kleinhirnmetastasen nicht geklärt ist. Der Hausarzt machte jedoch meinem Schwiegervater keinerlei Hoffnung mehr, dass auch nur eine Verzögerung des Krebsleidens möglich ist.
    Ich wollte Sie nun bitten, mir auf diesem Wege eine Einschätzung Ihrerseits (sofern dieses mit diesen zugegebenermassen sehr wenigen Informationen möglich ist) bzw. eine grobe Indikation zu geben, ob und wie Behandlung überhaupt möglich ist (Bestrahlung der Kleinhirnmetastasen, ...).

    Vielen Dank im Voraus,
    Peter Peter


  • RE: Luingenkrebs, Tochtergeschwulst im Kleinhirn


    Da offenbar mehrere Kleinhirnmetastasen vorliegen und möglicherweise auch woanders im Hirn noch Herde nachweisbar sind, wenn man genau untersucht (MRT?), kommt hier nur eine Bestrahlung des ganzen Schädels in Betracht. Die Prognose wird durch die Hirnmetastasierung begrenzt. Daher wird der Primärtumor nur unter palliativen Gesichtspunkten behandelt oder nur beobachtet (weil ein Patient von einer belastenden hochwirksamen Therapie nicht profitieren würde).

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