durch einen Ihrer Beiträge in diesem Forum
bin ich auf die PET-Untersuchung aufmerksam geworden.
Über die Deutsche Gesellschaft für Nuklearmedizin hatte ich anschliessend
Kontakt zum Vorsitzenden des AA PET, Herrn Prof. Kotzerke, der mir
bestätigte, dass im Falle eines Bekannten (10/2002 Lungenkrebs, Op., Bestrahlung/
02/2003 Krebs an verschiedenen Stellen der Wirbelsäule und der Rippen, seitdem Chemo)
eine die Therapie kontrollierende PET-Untersuchung sinnvoll sein könnte. Besonders
im Hinblick auf eine Entscheidung über: Beendigung einer nicht wirksamen aber
nebenwirkungsreichen Therapie oder Fortsetzung der Behandlung bei noch vitalem Resttumor.
Soweit ich verstanden habe, ist ein weiterer Vorteil der FDG-PET die Präzision bei der
Feststellung von Tumorstoffwechselstellen im Gesamtkörper (somit wohl auch zur
Identifizierung von bisher unbekannten Metastasen). Auch das das alles in einem einzigen
Untersuchungsdurchgang und bei einer einzigen Strahlendosis erfolgt ist ja nicht schlecht.
Im Internet habe ich ebenfalls herausgefunden, dass in Berlin im Verantwortungsbereich
von Prof. Felix die PET möglich ist. Daraus folgere ich, dass Sie recht nahe dran sind.
Darum folgende Frage:
Mein Bekannter hat diese Infos mit großem Interesse aufgenommen und würde diese moderne
Untersuchungsmethode gerne nutzen. Nunmehr steht bei ihm
nach längerer Chemo und verschlechterten Blutwerten eine Untersuchung an.
Die behandelnde Klinik im Süden Berlins will deshalb in der kommenden Woche ein CT und
einige Tage drauf eine herkömmliche Röntgenaufnahme machen.
Gibt es Ihres Erachtens eine Möglichkeit (auch für das Gespräch mit seinen Ärzten) statt
der beiden genannten Aufnahmen eine PET durchzusetzen? (er ist bereit diese Untersuchung
bei ggf. Ablehnung der Kostenträgerschaft durch seine Krankenkasse selbst zu finanzieren
und kennt den etwa zu erwartenden Kostenrahmen).
Er will verständlicherweise seine Ärzte nicht "verärgern".
Vielen Dank
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