ich habe gelesen, dass Ende des 19. Jahrhunderts die Wahrscheinlichkeit, an Krebs zu erkranken, statistisch gesehen 1:8000 war. I
Inzwischen hat sich dieses Verhältnis geändert zu 1:3, d.h. jeder Dritte wird im Laufe seines Lebens einmal an Krebs erkranken. Woher kommt diese dramatische Zunahme? Diese Frage muss doch auch einen Mediziner beschäftigen.
Gut, man kann sagen, dass sich seit Ende des 19. Jahrhunderts die Lebenserwartung erhöht hat, und Krebs ist nun einmal (auch) eine Alterskrankheit. Gleichwohl gibt es auch erschreckend viele Fälle, in denen relativ junge Menschen, die keiner besonderen Risikogruppe angehören (Raucher, Trinker u.ä.) an Krebs erkranken.
Natürlich fördern auch noch andere, zivilsationsbedingte Verhaltensweisen bestimmte Krebsarten (z.B. falsche Ernährung kann Darmkrebs fördern).
Was spricht darüber hnaus für die These, dass die vielen Umweltgifte, mit denen Menschen in Industriestaaten tagtäglich konfrontiert sind (Autoabgase, Rückstände von Pestiziden im Wasser und Nahrungsmitteln usw.) und die vor gut hundert Jahren weitgehend nicht vorhanden waren, dazu beitragen, dass Krebserkrankungen so rasant zugenommen haben?
Irgendeinen Grund muss es doch außer den oben genannten (Alter, Verhalten) geben?
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