mein Freund (24) ist an einem kleinzelligen desmoplastischen Rundzelltumor in Bauchfell erkrankt. Heute sagte mir die Stationsärztin, dass seine Chancen schlecht stehen. Die 3 Kurse der Chemotherapie haben zwar angeschlagen, doch nach Meinung der behandelden Ärzte nicht genügend. Er hatte Ostermontag sehr starke Schmerzen im linken Bein. Deshalb sind wir in die Notaufnahme der MHH gefahren, wo er ambulant sonst behandelt wird. Jetzt stellte sich heraus, dass ein Teil des Tumors auf eine Vene drückt und sein Bein deshalb anschwillt und starke Schmerzen verursacht. Der eigentliche Tumor befindet sich im fast gesammten Unterbauch und hat auch am Leberausgang, am Lungenflügel und an einer Herzkammer Metastasen gebildet, die aber durch die Chemotherapie gut zurückgegangen sind. Der grosse Tumor im Bauchfell dagegen hat sich unwesentlich verändert. Ist eine Hyperthemie bei ihm anwendbar? Seine Chancen sind so oder so schlecht und ich möchte nichts unversucht lassen. Seit heute wird der Tumorteil, der die Vene verengt bestrahlt. Wenn durch Hyperthermie die Behandlungen besser wirken, spricht meiner Meinung nach nichts gegen einen Versuch! Durch Zufall habe ich von dieser Methode gehört. Die Ärztin, die ich heute auf Ihre Therapie ansprach, kannte es nicht. Ich möchte keine Zeit verlieren, das haben wir schon genug, deshalb bitte ich sie mir auf die E-Mail Adresse von meinem Freund zu antworten. Mit feundlichen Grüssen
Daniela Rößler
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