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Philadelfia Chromosom

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  • Philadelfia Chromosom

    Hallo Dr. Wust!
    Habe da nochmal eine Frage an Sie. Be mir wurde vor fast 6 Wochen eine knochenmarpunktion durchgeführt, das gewonnene Material einschließlich Blutausstriche wurden an ein Labor in Freiburg geschickt.Das Ergebnis war eine positive bcr des Philadelphia chromosoms. Da aber die restlichen Befunde nicht für eine CML sprechen, wurde erneut Blut entnommen und an das labor der LM Universität München geschickt. das Ergebnis nach 3 wochen beargbeitung ist negativ. D.h. es liegt keine CML vor. Jedenfalls laut Befunden.Kann es denn wirklich sein, das in einem Labor das PH1- chromosom "gesehen" wird und in dem anderen nicht? Eigentlich könnten och beide Befunde falsch positiv sein. Was soll ich nun glauben. Meine Leukozyten sind seit Jahren erhöht, das muss ja einen Grund haben. Andere Ursachen, wie etwa Entzündungen ect. liegen nicht vor. Ich rauche auch nicht, denn das hätte ja auch ein Grund sein können.
    Können Sie mir meine Frage erläutern? Das wäre super nett.
    Danke im vorrau.
    Birgit Lukas


  • RE: Philadelfia Chromosom


    Das Vorliegen eines Philadelphia-Chromosoms, also einer charakteristischen Chromosomenaberration, ist offenbar im Knochenmark so selten, dass man es nur in einem Labor gefunden hat (wie häufig?). Im günstigsten Fall war das ein Zufallsbefund. Jeder Mensch hat ein paar Chromosomenaberrationen. Im ungünstigen Fall liegt ein sehr frühes Stadium einer CML vor. Aber dafür scheint bei Ihnen nichts zu sprechen, da offenbar eine seit Jahren stabile Situation vorliegt. Daher würde ich die erste (günstigere) Interpretation wählen. Natürlich sollte man weiter kontrollieren, aber sonst scheint kein Handlungsbedarf zu sein.

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