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krebs

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  • krebs

    hallo professor wust!
    wenn man retrospektiv die letzten jahre betrachtet und mit einbezieht, daß sich wissen eher exponentiell vermehrt, könnte man eine vage einschätzung treffen, wann in etwa krebs völlig zu besiegen ist ? wie weit ist denn die forschung bisweilen fortgeschritten? mich interessiert das, da meine mutter im letzten jahr an den folgen eines mammakarzinoms verstarb, die da waren hirn- und lungenmetastasen.

    desweiteren würde mich interessieren, ob ich als sohn ein erhöhtes krebsrisiko habe. also nicht deshalb, weil ich mich ungesund ernähre, sondern aufgrund der genetischen konstellation?

    danke für eine antwort.

    Dr. J.Hiller


  • RE: krebs


    Völlig besiegen wird beim Krebs schwierig, da es eine sehr vielgestaltige Erkrankung ist, die mit dem Leben (genetisches Material, Informationsverlust, Steuerung des Zellwachstums) eng zusammenhängt. Die permanenten Fortschritte in Molekularbiologie und therapeutischen Verfahren werden aber in den nächsten 10-20 Jahren die Möglichkeiten deutlich verbessern (so meine Prognose).
    Wenn ein Elternteil an Krebs verstorben ist, hat man ein leicht erhöhtes genetisches Risiko. Aber da jeder 3. an Krebs erkrankt, ist das nicht viel mehr als das basale Risiko (was ohnehin jeder hat).

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