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Leberkrebs

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  • Leberkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    bei meinem Vater (66) wurde vor 8 Wochen zunächst Magenkrebs und dann Leberkrebs festgestellt, wobei die Diagnose Magenkrebs wieder aufgehoben wurde. Eine OP ist ausgeschlossen und die 2 durchgeführten Chemoanwendungen haben nicht zu dem gewünschten Ergebnissen geführt. Die Leberwerte betragen das 6-fache der normalen Werte. Er hat stark abgenommen und ist inzwischen ein Pflegefall. Trotzdem sagen uns die Ärzte, dass in 6 bis 12 Monaten eine Heilung möglich wäre und wir die Hoffnung nicht aufgeben sollten. Gestern hatte er eine Nierenkolik, wollte aber nicht in ein Krankenhaus. Besteht bei der Diagnose überhaupt eine Heilungschance? Machen uns die Ärzte nur Hoffnung, obwohl sie wissen, dass ohne OP keine Heilung möglich ist?
    Vielen Dank für Ihre Antwort.


  • RE: Leberkrebs


    Beim Patienten kann es aus verschiedenen Erwägungen sinnvoll sein, die Erkrankung etwas positiver darzustellen. Die Angehörigen sollten jedoch realistische Informationen bekommen. Vielleicht sollten Sie mit dem Arzt noch einmal (unter 4 Augen) sprechen. So wie Sie den Verlauf beschreiben, erscheint die Prognose (zumindest aus der Ferne) schlecht. Auch wenn die Diagnose nicht ganz klar ist (Leberzellkarzinom?), sind schlechtes Ansprechen auf eine Chemotherapie und vor allem der schlechte Allgemeinzustand (Pflegefall) ungünstige Zeichen. Eine Heilung erscheint mir daher unrealistisch.

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