ich würde gerne Ihre Meinung hören zu folgendem Fall:
Bei meinem Vater (64 Jahre) wurde vor 3 Monaten erstmals ein erhöhter PSA-Wert (5,9) festgestellt. Sein Urologe meinte, er solle nach 3 Monaten den Wert nochmal bestimmen lassen und zunächst nichts weiter unternehmen.
Das hat er dann letzte Woche getan und hatte einen Anstieg auf 11,2. Daraufhin hat er im Krankenhaus eine Biopsie machen lassen. Heute hat er telefonisch von seinem Urologen den Befund erhalten, das eine von 8 Proben auffällig wäre. Die Zellen wären verändert. Leider hat mein Vater nicht nachgefragt was das zu bedeuten hat.
Der Urologe meinte, das man jetzt überhaupt nichts unternehmen könne und er in 3 Monaten wieder den PSA-Wert testen lassen solle und ggf. eine Biopsie machen.
Ich finde das sehr unbefriedigend. Heißt das, es liegt ein Befund vor, aber man muss erst warten, bis es wächst und dann erst kann man was unternehmen?
Nach allem was ich bisher gelesen habe, ist der Wert von über 11 schon beunruhigend und ich frage mich, ob es nicht weitere Untersuchungsmöglichkeiten gibt um Prostatakrebs auszuschließen.
Erwähnen möchte ich noch, das bei meinem Vater weder eine Prostatavergrößerung noch eine Entzündung vorliegt.
Ungewöhnlich ist auch sein extrem niedriger Testesteronwert von 0,2. Kann das in irgendeinem Zusammenhang mit dem PSA-Wert stehen?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen.
Vielen Dank.
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