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Frage an den Professor

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  • Frage an den Professor

    Sehr geehrter Doktor,

    bei meiner mutter ist gebährmutterkrebs relativ im frühstadium erkannt worden. Die Ärzte wollen ihr die gebährmutter jedoch noch nicht rausnehmen, was meiner meinung nach das sicherste wäre. Die Ärzte wollen noch warten, bis alles komplett fest steht und das wird voraussichtlich noch monate oder zumindest wochen dauern. meine mutter ist 46 jahre alt und möchte auf keinen fall mehr kinder kriegen. So weit ich weiß, hat die gebährmutter ja keine andere funktion, so dass gegen eine frühzeitige entferung eigentlich überhaupt nichts spricht.
    gibt es wirklich grund, noch lange zu warten, oder wäre es besser, einen anderen arzt aufzusuchen, der einer operation direkt zustimmt (nach eingehender untersuchung natürlich)?

    ich bitte um antwort
    daniel, 17


  • RE: Frage an den Professor


    Vermutlich hat man im Abstrich eine Dysplasie festgestellt (Pap IIId). Diese würde man beobachten. Auch ein Pap IV wäre noch kein Krebs und könnte durch eine lokale Entfernung (Konisation) behandelt werden.
    Das muß man schon genau wissen, um eine Empfehlung abzugeben. Auch wenn Ihre Mutter vielleicht die Gebärmutter zum Kinderkriegen nicht mehr braucht, ist sie doch ein Organ, welches man nicht einfach entfernt (zumal der Eingriff eine Belastung für den Körper darstellt). Es gibt auch Frauen, die nach einer Hysterektomie psychische Probleme bekommen. Man muß sich das also gut überlegen. Zumindest die genaue Diagnose muß bekannt sein.

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