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Frage an Prof. Dr. Wust!!

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  • Frage an Prof. Dr. Wust!!

    Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Wust,

    habe von meiner Ärztin Bescheid bekommen, dass ich PAP IIID habe!

    Meine Frage ist, kann ich nun auch PAP IV bekommen? Ich meine, ist das möglich, dass ich in den nächsten 3 Monaten auf IV kommen kann?

    Meine Ärztin meinte, das sei weniger möglich. Entweder es gehe von selbst zurück oder bleibt gleich. Ein Anstieg aif IV sei evtl. nur nach einigen Jahren möglich!

    Stimmen Sie zu? Habe nun echt Angst, da bei IV ja schon eindeutige Zellen von Krebs vorhanden sein sollen!

    Danke für Ihre Antwort!

    Sissi


  • RE: Frage an Prof. Dr. Wust!!


    Grundsätzlich kann zwar ein Pap IIId in einen Pap IV übertreten, aber mit recht geringer Wahrscheinlichkeit und erst in größeren Zeiträumen. Daher versucht man erst eine Rückbildung mit konservativen Maßnahmen zu erreichen. Erst wenn ein Pap IIId über längere Zeiträume (z.B. 1 Jahr) persistiert, würde man eventuell zu einer Konisation raten. Passieren kann dabei eigentlich nichts, da auch ein Pap IV kein Krebs ist (wie leider manchmal fälschlich gesagt wird). Pap IV bedeutet Carcinoma in situ, also noch kein infiltrierendes Wachstum, also keine Möglichkeit der Metastasenbildung. Demnach bei Pap IV komplette Heilung bei lokaler Entfernung durch Konisation (oder anderer Methode). Das ist ja gerade der Sinn der Vorsorge (die eine echte Vorsorge ist, da der Krebs auf diese Weise verhindert werden kann).
    Wichtig ist allerdings, dass die Kontrolluntersuchungen (Abstriche) regelmäßig und mit guter Qualität erfolgen. Würde also Ihrer Ärztin zustimmen und auch zu diesem Vorgehen raten.

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    • RE: Frage an Prof. Dr. Wust!!


      Hallo,

      leider habe ich die Erfahrung gemacht das der PAP innerhalb 3 Monaten umschlagen kann.Hatte lange Zeit PAP II .Alle 3 Monate Kontrolle und dann von heute auf morgen der Hammer.PAP IV .Ab ins Krankenhaus und Konisation.Bei der Gewebeuntersuchung war er sogar noch weiter.Hab´mächtig Glück gehabt.Das ist jetzt 9 Jahre her. Mittlerweile nur noch einmal im Jahr Kontrolle.PAP bewegt sich zwischen I und II.Das ist soweit in Ordnung.Also jetzt aber keine Panik kriegen sondern immer an die Kontrolle denken alle 3 Monate , drauf bestehen wenn die Ärztin meint das wäre nicht nötig.Dann ist alles im grünen Bereich.Die OP ist nicht schlimm und man ist ziemlich schnell wieder fit.Ich sage mir: "Lieber einmal zuviel geschaut als einmal zu wenig ", denn es ist meine Gesundheit und mein Leben.:-)
      Gruß Tanja

      Kommentar


      • Hallo TanjaBue,


        das war ja echt heftig, was du erlebt hast!

        Ich war schon etwas beruhigter, als mir Prof. Wust geschrieben hat. Klar, das ist auch keine Garantie dass es so verläuft!

        Ich habe schon ein wenig Angst, dass es bei mir auch schnell umschlagen kann! Das schlimmste ist für mich, dass mich das so plötzlich "getroffen" hat! Bisher hatte ich nie Probleme und plötzlich kam der Bescheid (Ende Januar) dass es PAP IIID ist!

        Habe auch erst jetzt durchs Internet erfahren, das es sowas gibt usw.

        Jetzt warte ich auf mein 2. Kontrollergebnis. Renne jeden Tag zum Briefkasten um zu sehen ob die Ärztin wieder was zugeschickt hat und lausche dem Telefon wie ein Luchs! Schrecklich!

        Eine Konisation will meine Ärztin dann mit Laser machen lassen an einer Uni Klinik. Aufbauen tut mich das echt nicht, blöder Gedanke, dass da ein Stück der Gebärmutter entfernt wird!

        In meiner Familie kam das übrigens noch nie vor! Ich bin 26 Jahre alt, mache mir da schon ernsthafte Gedanken, ob ich nicht doch mal Krebs bekomme.

        Jedenfalls danke für deine Antwort!!

        Gruss

        Sissi

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