vor etwa eineinhalb Jahren stellte man bei meiner Freundin einen bösartigen Darmtumor fest der unglücklicherweise sehr nahe am Schließmuskel saß.
Da der Tumor sehr groß war, entschloß man sich zuerst zu einer Chemo-und Strahlentherapie in der Uniklinik Köln. Als der Tumor an Grösse verloren hatte, entschloß man sich zur Operation und um jedes Risiko zu vermeiden, enschloß man sich, einen dauerhaften künstlichen Ausgang zu legen.
Nach seelischen Hochs und Tiefs hat meine Freundin alles wunderbar gemeistert und betrachtet Ihren Darmausgang mittlerweile als Lebensretter und Freund.
Folgendes Problem besteht jetzt: Man hat ihr gesagt,
daß sie ca. 4000 weiße Blutkörperchen im Blut haben muß, wenn diese unter 2000 fallen würden
hätte sie Leukämie. Sie soll um dies zu vermeiden viel laufen. Seit dem läuft sie jeden Tag ca. 20 km.
bei Wind und Wetter.
Seit 1 Monat fallen diese stetig, Wert gestern um 500 gefallen auf 2200.
Meine Freundin rief mich heute morgen verzweifelt an, weil sie angst hat, jetzt an Leukämie zu erkranken.
Meine Frage: Was kann ich meiner Freundin sagen?
Sind zu wenig weiße Blutkörperchen Leukämie?
Oder hat sie da etwas falsch verstanden?
Man hat bei der letzten Nachuntersuchung in Köln
Lunge, Leber, Darm usw. nichts festgestellt und war mit ihr sehr zufrieden.
Sie sieht auch gesund aus und wer es nicht weiß, würde nie vermuten, daß sie eine kranke Frau ist.
Bitte geben Sie mir einen Rat, wie ich meine Freundin bis zum nächsten Untersuchungstermin im März etwas aufbauen kann.
Vielen Dank. Mit freundlichem Gruß
Roswitha Bille
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