Zungenkrebs - Strahlentherapie - Ernährung?!

[SaLa]

Hallo,
mein Opa hat Zungenkrebs und wir per Strahlentheraphie behandelt. Er hat zusätzlich schon immer Probleme mit dem Magen gehabt. Jetzt kann er so gut wie gar nichts mehr essen, er kann nur noch Pudding und Grießbrei zu sich nehmen. Und von jeder anderen pürierten Nahrung muss er brechen, kann das wirklich nur daran liegen? Kann mir jemand Nahrung empfehlen, die leicht verdaulich ist und einen Krebspatienten gesundheitlich unterstützen kann?
Es würde mir sehr helfen, da er nicht voll stationär ins Krankenhaus möchte und auch noch nicht realisiert, dass er meiner Meinung nach Nahrung per Infusion bekommen sollte.

Mfg
S.La

[akinom]

RE: Zungenkrebs - Strahlentherapie - Ernährung?!


Hallo SaLa,
mein Vater hatte auch Zungenkrebs. Er hat nach der Operation und Bestrahlung am Anfang nur "Astronautennahrung" zu sich nehmen können. Die gibt es in der Apotheke
Ich hoffe, Deinem Opa hilft das.

Akinom

[raipa]

RE: Zungenkrebs - Strahlentherapie - Ernährung?!


Hallo Sala,
ich wurde am Hals operiert und danach noch 33 Bestrahlungen.
Danach habe ich mich hauptsächlich von Suppen ernährt. ( Fertigsuppen und selbst gemachte) Das ging recht gut - nach der Bestrahlung wird es ja wieder besser ( bis auf die Mundtrockenheit - aber dann muss man halt zum essen immer viel trinken)
Gegen die Übelkeit - die leider auch dazu gehört ( aber die geht relativ schnell wieder weg ) gibt es in jeder Apotheke entsprechende Mittel - am besten morgen gleich holen. Auch Müssli ( Kellogs) in Kakao
läst sich recht gut Essen.
Liebe Grüße an den Papa - das wird schon wieder - ganz bestimmt !!!
( Ich gehe inzwischen schon wieder arbeiten - bin 61 Jahre )
Also mach IHM mal etwas Mut
tschüss - raipa

[Prof.Wust]

RE: Zungenkrebs - Strahlentherapie - Ernährung?!


Suppen, verschiedene Puddinge, Astronautenkost sind alle gut geeignet. Man muß etwas variieren und ausprobieren. Wenn unter Strahlentherapie gar nichts mehr geht, legt man heutzutage eine PEG (das ist ein Schlauch direkt vom Magen nach außen, über den Flüssignahrung gegeben werden kann) – das müssen die behandelnden Ärzte veranlassen (zur Gastroenterologie). Dann kann man weiterhin ambulant bleiben, da das Anhängen von Flaschen an diesen Schlauch auch zu Hause geht.
Ich würde auch MCP-Tropfen (Paspertin-Tropfen) vor jeder Nahrungsaufnahme nehmen, das fördert die Magenentleerung und ist gegen Übelkeit.