im August wurde bei meinem Mann eine Haarzell-Leukämie diagnostiziert. Die Blutwerte im Krankenhaus waren sehr schlecht und hatten sich jetzt mit der Interferon-Therapie deutlich gebessert. Auch die deutlich vergrößerte Milz verkleinerte sich. Mein Mann hatte jetzt fast 6 Mon. 3xwöchentl.RoferonA 4,5 Mill. E. gespritzt und am Montag mußte ich ihn leider wegen starker Lähmungen an Händen und Füßen zum Neurologen bringen. Dieser äußerte den Verd. auf multifokale motorische Neuropathie und wies meinen Mann sofort ins Krankenhaus ein. Dort wurde dann eine axonale Polyneuropathie, mit großer Wahrscheinlichkeit im Zusammenhang mit der Interferontherapie festgestellt. Die Interferon-Therapie wurde bis auf weiteres abgesetzt und Krankengymnastik und Neuro-ratiopharm verordnet. Leider hatten die behandelnden Ärzte noch nie so einen Fall von schwerer Lähmung und kennen sich mit dieser seltenen Erkrankung nicht aus und können uns nichts zu den Heilungsaussichten sagen. Vielleicht könnten Sie uns da weiterhelfen, denn mein Mann ist im Moment doch sehr verzweifelt. Eigentlich scheint es ja eine toxische Erscheinung zu sein, aber wie lange wirkt Interferon nach? Und wann kann er die eigentlich im April beabsichtigte 2 CDA -Therapie durchführen.
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang und Ingrid Theissen
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