Ich (m,62)gehe regelmäßig zur Vorsorgeuntersuchung zum Urologen. Dennoch habe ich Angst davor, an Prostatakrebs zu erkranken. Ist es richtig, dass die Gefahr einer Erkrankung an der Prostata bei sexuell aktiven Menschen geringer ist? Kann ich durch regelmäßigen Geschlechtsverkehr oder Selbstbefriedigung die ungestörte Funktion der Prostata erhalten oder unterstützen?
- Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.
-
-
-
RE: Prostata
Die effektivste Früherkennungsmaßnahme ist die Bestimmung des PSA-Wertes. Ich hoffe, dass Ihr Urologe das durchführt, ev. müssen Sie was bezahlen (10-20 €), da die Kassen das abstruserweise nicht bezahlen wollen.
Der Tastbefund ist nicht ausreichend, entspricht eher einer „Späterkennung“. Welche Faktoren die Entstehung eines Prostatakarzinoms fördern, ist nicht vollständig geklärt – auf jeden Fall spielen ernährungsbedingte Faktoren eine Rolle (zu fettreiche Nahrung fördert Entstehung). Ihre Überlegungen sind nicht von der Hand zu weisen, aber sie sind nicht bewiesen. Es besteht eine gewisse Plausibilität. Vermutlich ist es aber kein entscheidender Faktor. PSA-Screening ist wahrscheinlich wichtiger.
Kommentar