im Juli 2002 wurde bei mir aufgrund der Diagnose PAP III D eine Konisation mit Erfolg durchgeführt. Die Ränder waren dysplasiefrei, was ich als Gesund interpretiere. Jetzt nach einem halben Jahr die der Befund des Abstriches PAP IIw. Wie wird sich das weiterentwickeln? Werde ich bald wieder eine Konisation durchführen lassen müssen oder etwa schlimmeres? Gibt es keine Möglichkeit die Zellveränderung zu stoppen?
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PAP III D
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BLorz
PAP III D
Hallo,
im Juli 2002 wurde bei mir aufgrund der Diagnose PAP III D eine Konisation mit Erfolg durchgeführt. Die Ränder waren dysplasiefrei, was ich als Gesund interpretiere. Jetzt nach einem halben Jahr die der Befund des Abstriches PAP IIw. Wie wird sich das weiterentwickeln? Werde ich bald wieder eine Konisation durchführen lassen müssen oder etwa schlimmeres? Gibt es keine Möglichkeit die Zellveränderung zu stoppen?Stichworte: -
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RE: PAP III D
Möglicherweise liegen bei Ihnen Risikofaktoren vor. Wie sieht denn der HPV-Status aus (HPV-16 oder HPV-18). Im Wiederholungsfall, der hier ja noch nicht eingetreten ist, muß man eventuell eine Gebärmutterentfernung in Erwägung ziehen. Aber zunächst sollten Sie Ihr Risikoprofil ansehen und sich im Hinblick darauf beraten lassen.
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Sina_S
RE: PAP III D
Hallo,
es gibt die Möglichkeit der lokalen chemotherapeutischen Behandlung. Bitte besprechen Sie das mit Ihrer Ärztin. Für vier Monate wird an jeweils drei aufeinander folgenden Tagen morgens und abends der Gebärmuttermund mit Condylox betupft. Dabei wird zum einen der Gebärmuttermund außen mit dem Mittel bestrichen, zum anderen wird ein "Minibürstchen", das zuvor in die Lösung getaucht wurde, vorsichtig ca. 1 cm tief in den Gebärmutterhals geschoben, wo es nach 1 Minute wieder entfernt wird. Dies bewirkt, dass die erkrankten Zellen absterben und durch Gesunde ersetzt werden. Danach sollten Sie einen Zyklus abwarten und erneut einen Abstrich vornehmen lassen. Ihre Chance, danach einen guten Pap-Wert zu erhalten, der stabil bleibt, liegt bei über 90 %.
Ansonsten sollten Sie, falls Sie rauchen, unbedingt damit aufhören und auch alles andere unternehmen, was Ihr Immunsystem stärkt (Stressabbau, ausreichend Schlaf, gesunde Ernährung etc.). Von der körpereigenen Abwehr ist es nämlich entscheidend abhängig, ob die Viren unter Kontrolle gebracht werden können oder nicht.
Ihre Ärztin mag vielleicht von dem o.g. Verfahren noch nichts gehört haben (da Condylox normalerweise nur für die äußere Anwendung gedacht ist), aber in Anbetracht einer möglicherweise drohenden Gebärmutterentfernung ist es einen Versuch wert.
Außerdem sollte Ihr Partner gründlich untersucht werden (Urologe oder Hautarzt), um auszuschließen, dass er HPV-assoziierte Hautveränderungen hat und Sie immer wieder ansteckt.
Hier finden Sie mehr Info:
Condylomata acuminata und andere HPV-assoziierte Krankheitsbilder des Genitale und der Harnröhre (Leitlinien der Deutschen STD-Gesellschaft, Universität Düsseldorf)
http://www.uni-duesseldorf.de/www/awmf/ll/std-001.htm
Gebärmutterhalskrebs: Risiken und Früherkennung (Krebsinformationsdienst, Deutsches Krebsforschungszentrum Heidelberg)
http://www.krebsinformation.de/body_...halskrebs.html
Cervical Cancer Consortium Europe
http://www.cervical-cancer.de/faqhpv.html
Gebärmutterhalskrebs, Zervixkarzinom (WDR Fernsehen): Früherkennung durch Virentest
http://www.wdr.de/tv/service/gesundh.../010326_3.html
HPV und Warzen im Genitalbereich (Dr. med. Manfred Lotz)
http://home.t-online.de/home/Dr.M.Lotz/hpv.htm
Alles Gute,
Sina
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RE: PAP III D
PAP III D Frage an Sina_S
Hallo Sina,
habe eine PAP IV. Mich interessiert die von die lokale chemotherapeutische Behandlung. Welcher Arzt hat diese durchgeführt ?
Danke für deine Antowrt.
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