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inoperabler Magenkrebs

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  • inoperabler Magenkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    bei einem Freund (Forumbeiträge Magenkrebs oder Lymphom? vom 18./19.01.) wurde mit der zweiten Gewebeuntersuchung die Diagnose Magenkrebs bestätigt. Am Donnerstag war die OP bei der der Magen entfernt werden sollte. Allerdings wurde er gleich wieder „zugemacht“. Nicht operabel. Befallen sind der Magen, die Milz, die Bauchspeicheldrüse, das Bauchfell und die Hauptschlagader. Vom Bauchfell wurde eine Gewebeprobe entnommen.

    Kann es denn wirklich sein, das bei allen vorangegangen Untersuchungen (CT, Ultraschall, Röntgen.) nichts davon zu sehen war? Bis vor 2 Wochen konnte selbst bei Magenspiegelungen nichts festgestellt werden.

    Ob eine Chemo Sinn macht, soll in der nächsten Woche diskutiert werden. Wenn das so ist, welche Möglichkeiten gibt es dann noch? Mein Freund (35) hat starke Schmerzen und bekommt Morphin.

    Vielen Dank für Ihre Antwort

    Anja


  • RE: inoperabler Magenkrebs


    Im CT ist es manchmal schwierig, im Oberbauch Magen und Umgebung zu beurteilen. Wenn der Tumor infiltrierend in der Magenwand wächst, ist er auch endoskpisch kaum erkennbar. Da sind offenbar mehrere ungünstige Faktoren zusammen gekommen. Eine Chemotherapie sollte man aus meiner Sicht versuchen. Man kann im günstigen Fall Zeit gewinnen, und dann ist es auch gleichzeitig eine Schmerztherapie (wenn es anspricht).
    Ein Lymphom scheint es ja leider nicht zu sein, da wäre die Prognose bedeutend besser gewesen.

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