Im Juli 02 wurde bei mir ein ausgedehntes Zervix-Carcinom Stadium IIIb diagnostiziert.
Eine Operation war nicht möglich.
Ich bekam 6 Zyklen interaarteriele Chemotherapie mit Cisplatin und Epirubicin (jew. 50 mg/m² q3w).
Bei der Zwischenuntersuchung vor dem 4. Zyklus war der Tumor schon um 75% kleiner. Es waren nur noch kleine, kleinfingerkuppengroße Tumorreste tastbar.
Nach Abschluß der Chemotherapie stellte ich mich zum Restaging vor. Es wurde eine klinische, patho- histologische und bildgebende Komplettremission (cCR) mit noch grenzwertig erhöhtem Tumormarker SCC festgestellt. Bei der Befunderhebung zeigte sich die Portio recht gut reformiert, aber stark und palpatorisch recht hart vernarbt. Die Zytiologie ergab Pap II.
Nun wird noch eine kombinierte Radiadio empfohlen.
Ich soll 26 x 2 Gy und 3 Afterloadings mit je 8 Gy also insgesammt 7o Gy erhalten.
Das ist die gleiche Strahlendosis, als wäre der Tumor noch da.
Ich habe eine sehr starke Abneigung gegen diese Bestrahlung. Vor den Afterloadings habe ich regelrecht Angst, ebenso vor den Nebenwirkungen und den möglichen Spätfolgen.
Ich quäle mich nun schon Wochenlang um eine ( für mich richtige ) Entscheidung zu treffen.
Können Sie mir bitte sagen, ob diese Bestrahlung wirklich der einzige Weg ist, und ob es notwendig ist, eine so hohe Dosis zu verabreichen oder gibt es noch eine andere Möglichkeit?
Ich bedanke mich schon jetzt für Ihre Antwort.
Viele herzliche Grüße
Maria
Kommentar