Leider bin ich wieder einmal auf Ihren Rat angewiesen. Im November des Vorjahres habe ich mich wegen eines Hypopharynxkarzinomrezidivs (nach vorhergehender Neck dissection und Ausräumung zweier Karzinome) einer Photonenbestrahlung unterzogen, ich war danach sehr angeschlagen und es wurde mir gesagt, dass man erst in 8 Wochen sagen könne, ob der Krebs sich zurückgebildet hat. (Ich warte noch auf das Ergebnis) Nun habe ich nach einer zwischenzeitlichen Kontrolltomographie folgenden Befund erhalten:
ca. 4cm in axialem DM haltende Raumforderung im OP-Gebiet links, welche den Hypopharynx, Larynx, musculus sternocleidom., Carotis communis, sowie die prävertebralen Weichteile links infiltriert.
in 1. Linie einem Rezidiv TU entsprechend,
die Carotis komplett ummauert,
nach cranial zeigt sich auch der Schädelknorpel infiltriert,
nach dorsal reicht die Raumforderung bis an den Musc. sternocleidom.
Nun meine Fragen an Sie:
Können Sie mir bzgl. des Befundes erklären, was er zu bedeuten hat.
Wie kann ein immerhin 4cm TU so kurz nach einer Bestrahlung auftreten, müsste man das nicht schon bei vorhergehenden CTs bemerkt haben?
Was kommt bei einer eventuelllen neuerliche OP auf mich zu, bzw. muss sie überhaupt sein.
Kann man nach so kurzem Abstand eine 2. Bestrahlung durchführen.
Abschließend noch die Frage, wie schätzen Sie meine Heilungschancen ein, nachdem ja bisher nach jeder Behandlung wieder ein Rezidiv aufgetreten ist?
Auf Ihre baldige Antwort hoffend, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen
Theresa T
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