Meine Mutter erkrankte 1996 an Bauchspeicheldrüsenkrebs. Damals wurde sofort ein Whiple-OP durchgeführt. Ausser der Einnahme von Kreon und Zantac war keine weitere Therapie nötig. Im Juni 2002 bekam sie sehr hohes Fieber(40,1). Unser Hausarzt diagnostizierte: "Geräusche in der Lunge" worauf er ihr sehr starke Antibiotika verschrieb. Das Fieber ging rasch zurück, aber nach einer Weile sammelte sich Wasser in ihrem Oberbauch. Es folgte eine Punktierung mit Untersuchung des Wassers auf Krebszellen, mehrere CT's, dannach noch 3 weitere Punktionen und eine Leberpunktion, die aber keinen Befund lieferten. Auch die Untersuchungen von 5 verschiedenen Internisten konnten keinen eindeutigen Befund liefern. Anschliessend folgte eine MR-Untersuchung, die folgenden Befund ergab:
Z.N. Whipple'sche OP propter Papillen-Ca. Dilatierte intrahephatische Gallenwege im linken Leberlappen. Feinknorig zirrhotischer Umbau der Leber. Geringe Verdickung der Darmschlingen im Bereich der Billroth'schen Ananastomose. Rechtsseitiger abgekapselter perihepatischer Aszites bis 4,5cm Breite, vom Zwerchfell bis zum Beckenkamm reichend. Infrarenales Aortenaneurysma.
Ich möchte bemerken, dass meine Mutter niemals Alkohol oder Drogen konsumiert hat. Nun meint der Arzt der Klink, dass es sich um eine Leberzirrhose handelt, aber unser Hausarzt hält HCC für wahrscheinlicher. Wie sehen sie die Situation und welchen Rat können sie uns geben? Oder können sie uns vielleicht eine Untersuchung vorschlagen, die uns Gewissheit über die Erkrankung meiner Mutter gibt? MfG Michael Stöger
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