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Glioblastom

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  • Glioblastom

    Sehr geehrter Prof Wust,

    Ich hätte ein paar Fragen zum Glioblastom Grad IV:

    Ich habe gelesen das ein Glioblastom zu 72% durch ein POS symptomatisch wird.Was bedeutet die Abkürzung POS?

    Kann ein Patient mit guten Karnofski Index > 70 und einem Alter von unter 45 Jahren auch zweimal operiert werden? (Vorrausgesetzt der Tumor liegt an einer gut zugänglichen Stelle)

    Wieviel Gewinn an Lebenszeit würde eine zweite OP in etwa bringen?

    Und meine letzte Frage.
    Wie lange lebt ein Patient in der Regel noch wenn man den Tumor nicht operieren kann und nur eine Bestrahlung und evtl eine Chemotherapie möglich ist?

    Vielen Dank schon einmal für die Zeit und Mühe die Sie investiert haben um meine Fragen zu beantworten.


  • RE: Glioblastom


    Patienten mit Glioblastom haben anfangs in über 70% Kopfschmerzen (Folge der Hirndruckerhöhung), Krampfanfälle (30%), neurologische Ausfälle (deutlich über 60%), psychische Veränderungen (ca. 40%) u.a. Habe keine Idee, was die Abkürzung soll.
    Eine Zweit-Op ist denkbar. Das hängt natürlich von den individuellen Gegebenheiten ab und ist sicher nicht Standard. Daher kann man Ihre Fragen dazu grundsätzlich nicht beantworten. Nur soviel: wenn eine Op noch möglich erscheint, um einen Resttumor oder ein Rezidiv zu entfernen, sollte man sie durchführen, da alle anderen Verfahren weniger effektiv sind.
    Das Überleben bei einem überhaupt nicht operablen Glioblatom ist kurz. Wenn es sonst im Mittel 12 Monate sind, würde es hier darunter liegen (z.B. eher in der Gegend von 6 Monaten). Aber das sind Schätzungen, die man nicht überbewerten darf.

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