für meine Doktorarbeit suche ich eine passende Literaturstelle für die Häufigkeitsverteilung von Tumorstadien (UICC oder Dukes Einteilung) bei colorektalen Karzinomen. Meine bisherige Recherche in einschlägigen Büchern und der Medline war erfolglos. Über einen guten Tip würde ich mich freuen. Mit freundlichem Gruß, Christoph Dieterle
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Häufigkeitsverteilung von darmkrebs tumorstadien
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Christoph Dieterle
Häufigkeitsverteilung von darmkrebs tumorstadien
Hallo,
für meine Doktorarbeit suche ich eine passende Literaturstelle für die Häufigkeitsverteilung von Tumorstadien (UICC oder Dukes Einteilung) bei colorektalen Karzinomen. Meine bisherige Recherche in einschlägigen Büchern und der Medline war erfolglos. Über einen guten Tip würde ich mich freuen. Mit freundlichem Gruß, Christoph DieterleStichworte: -
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RE: Häufigkeitsverteilung von darmkrebs tumorstadi
So eine Aussage ist kaum möglich, da die Stadienverteilung von Vorsorge, Früherkennung, Aufgeklärtheit der Patienten etc abhängig ist, also starken zeitlichen und räumlichen Schwankungen unterliegt. In Deutschland müssen wir ja selbst die Inzidenz schätzen, weil wir kein funktionierendes Krebsregister haben. Wie soll da eine präzise Stadienverteilung zustande kommen?
Wenn Sie Schätzungen haben wollen, nehmen Sie größere Studien. Die dort gefundene Verteilung ist ein ungefähres Abbild der tatsächlichen Zusammensetzung, z.B. die Swedish Rectal Cancer Study 1997 im N. Engl. J. Med. Dort finden ca 1/3 T1-2, 1/3 T3N0 (Dukes B), 1/3 N+ (Dukes C). Sie müssen außerdem mit 10-20% inoperablen/metastasierten Stadien rechnen, die natürlich in solchen Studien vorher ausgeschlossen werden. Das sind grobe Schätzungen. Ziel wäre es bei entsprechend hohem Standard (Früherkennung, alle gehen zur Endoskopie) nur noch T1-2 Stadien zu haben (Stadienmigration).
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