im August 2002 wurde meiner Mutter wegen eines Magentumors der gesamte Magen entnommen. Der Tumor konnte im "Gesunden" entfernt werden. In einem, von 14 entfernten Lymphknoten wurden mesenterale Metastasen festgestellt. Eine Chemotherapie wurde nicht in Erwägung gezogen. Die Reha verlief wohl den Umständen entsprechend. Sie erholte sich langsam aber stetig . Im Dezember stieg der Tumormarker jetzt, 4 Monate nach der OP, jedoch rasant an. Die Leberwerte "explodierten" um das 100-fache. In der Leber sind 2 Metastasen auszumachen. Hinzu kommen wahrscheinlich noch Bauchfellmetastasen. Schmerzen im Oberbauch, die in den gesamten Beckenbereich ausstrahlen nehmen zu. Mit der Chemotherapie soll im Januar begonnen werden. Sie ist 67 Jahre, das Gewicht beträgt 44 kg. Es wird zwar 2x wöchentlich Eisen sowie 1x wöchtl. B12 injiziert, doch scheint sie keinerlei Eisen mehr einzuspeichern, die Vitamingaben bleiben mittlerweile auch wirkungslos. Sie leidet außerdem unter fortgeschrittener Osteoporose und hat ein Aneurysma. Ihr mentaler Zustand ist relativ stabil, sie hat eine positive Grundeinstellung und ist "kampfbereit".
Die Fragen nun? Was kann eine Chemotherapie in diesem fortgeschrittenen Stadium bewirken?Wie wäre der Verlauf ohne Chemo- oder Strahlentherapie. Gibt es Alternativen? (Eine Laserop zur Entfernung der Lebermetastasen) Gibt es Erfahrungswerte bezüglich der Lebenserwartung? Gibt es trotz dieser schlechten Ausgangslage irgendeine Hoffnung? Haben Sie herzlichen Dank für Ihre Antwort. MfG Lea W.
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