#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Tonsillenkarzinom

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Tonsillenkarzinom

    Sehr geehrter Prof. Wust,

    meine 65-jährige Schwiegermutter unterzieht sich gerade nach ihrer Oropharynxteilresektion, T3 N2c M0 der Radiochemotherapie. Von geplanten 33 Bestrahlungen hat sie noch 5 vor sich, was aber aufgrund der starken Schmerzen etwas ausgesetzt werden soll. Strahlenmediziner und HNO-Ärzte habe da 2-erlei Auffassungen. Meine Fragen an Sie:
    Hätte die Aussetzung der Strahlentherapie Auswirkungen auf den Therapieerfolg?
    Welche Schmerzmittel könnten bei ihr noch greifen? Durogesic-Pflaster in Verbindung mit Voltaren Supp. und Schmerzspritze über 24 Std. brachten bislang keine Linderung!
    Wie ist die Prognose bei einem T3 N2c M0 Stadium?

    Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Mühe und verbleibe mit freundlichen Grüßen

    Martina Salewski


  • RE: Tonsillenkarzinom


    Pausieren ist problematisch, aber man weiß es im Einzelfall nicht genau (weil es vom Tumor abhängt). Wenn die Schmerzen von der Schleimhatreizung kommen, muß man eventuell mehr lokal vorgehen: Antimykotikum, Gel mit Lokalanästhetikum, viel spülen. Äußerstenfalls könnte man die letzten Bestrahlungen unter stationären Bedingungen durchführen und spezielle Ernährung durchführen (eventuell über Vene oder Sonde), um die Therapie zum Abschluß zu bringen. Die Prognose wird sicher entscheidend davon beeinflußt, ob dies gelingt.

    Kommentar


    • RE: Tonsillenkarzinom


      Sehr geehrter Prof. Wust!
      Im März 2001 wurde bei mir (jahrg.56) ein Tonsillenkarzinom diagnostiziert und in einer 10stündigen OP entfernt( Uni Köln).
      Eigentlich war ich der Meinung, meine Familie hätte das ganze gut verkraftet. Aber das war wohl ein Irrtum. Mein mann nimmt immer mehr Abstand von mir, berührt mich noch nicht einmal mehr, kann aber auch nicht mit mir darüber reden.
      Wo kann ich Hilfe bekommen? Ich kann nicht darauf hoffen, das mein Mann mitzieht, er ist zu keinem Gespräch darüber bereit, weder mit mir noch mit Fremden.
      Vielleicht können Sie mir eine Anlaufstelle nennen, an der ich Hilfe bekomme. Ich bin im Moment sehr verzweifelt und weiss einfach nicht mehr weiter.
      Ich bedanke mich im Vorraus und verbleibe mit freundlichen Grüssen
      Eva Kreutz

      Martina S. schrieb:
      -------------------------------
      Sehr geehrter Prof. Wust,

      meine 65-jährige Schwiegermutter unterzieht sich gerade nach ihrer Oropharynxteilresektion, T3 N2c M0 der Radiochemotherapie. Von geplanten 33 Bestrahlungen hat sie noch 5 vor sich, was aber aufgrund der starken Schmerzen etwas ausgesetzt werden soll. Strahlenmediziner und HNO-Ärzte habe da 2-erlei Auffassungen. Meine Fragen an Sie:
      Hätte die Aussetzung der Strahlentherapie Auswirkungen auf den Therapieerfolg?
      Welche Schmerzmittel könnten bei ihr noch greifen? Durogesic-Pflaster in Verbindung mit Voltaren Supp. und Schmerzspritze über 24 Std. brachten bislang keine Linderung!
      Wie ist die Prognose bei einem T3 N2c M0 Stadium?

      Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Mühe und verbleibe mit freundlichen Grüßen

      Martina Salewski

      Kommentar

      Lädt...
      X