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2.rezidiv nach endometrioidem Karzinom

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  • 2.rezidiv nach endometrioidem Karzinom

    Herrn Prof.Dr. Wust mit der Bitte um Information:
    Bei meiner Frau wurde am 11.5.2000 ein Endometrioides Karzinom mit Befall des Rektum sowie des Scheidenstumpfes operiert. Im OP-Bericht wurden als Maßnahmen benannt:Tiefe antireore Rektumresektion mit End-zu-EndAnastomose.Paraaortale und parakavale Lymphadenektomie und partielle Kolpektomie.
    Histologie Mäßig differenziertes, partiell papilläres Adenokarzinom in der Colon- bzw. Rektumwand und in der Schleimhaut. Die Schnittränder oral und aboral sowie die regionalen Lymphknoten bleiben tumorfrei. Paraaortale sowie parakavale Lymphknoten tumorfrei.
    Scheidenstumpfexsisat mit Formation eines mäßig differenzierten partiell papillären Adenokarzinom.
    Mit dem Rektum verwachsener Tumor 4,2x3,9x3,8 cm, glatt begrenzt, homogen.
    ICD 9 184.0
    Anschließend 6 Zyklen Chemotherapie im Abstand von 3 Wochen mit Taxol und Carboplatin.
    Am 29.3.2001 wurde dann ein Rezidiv des endometrioiden Karzinoms operiert sowie Hyperthyreose. 3 kleine Tumore auf dem Kreuzbein.
    Anschließend 29 Bestrahlungen bis Ende Juli 2001.
    Jetzt -12.12.2002 haben sich die Werte des Tumormarkers 125 auf über 100 erhöht und es wird ab morgen eine Chemotherapie mit Doxorubicin und
    Carboplatin in 6 Zyklen gestartet. Bislang haben aber ja alle Therapien keinen Erfolg gebracht.
    Ist evtl. Hyperthermie mit MRT Unterstützung angebracht bzw. welche Möglichkeiten bieten sich evtl. noch? In der Ärzte-Zeitung habe ich von dem EGF-Rezeptor Iressa gelesen, der bei jedem Zweiten das Tumorwachstum gestoppt hat und bei knapp 20% ein Schrumpfen herbeigeführt hat. Ich bin völlig verzweifelt, ich kann so wenig tun und möchte doch meiner Frau helfen und sie wieder gesund sehen.


  • RE: 2.rezidiv nach endometrioidem Karzinom


    Wenn sich das Tumorgeschehen auf den Beckenbereich beschränkt, wäre tatsächlich eine Fortsetzung der Chemotherapie mit regionaler Hyperthermie oder Teilkörperhyperthermie (unter MR-Kontrolle) zu diskutieren. Man würde gerne genauere Informationen über die Ausbreitung haben: sieht man im CT etwas, was zeigt die PET? Sollte sich die Indikation stellen, bleibt immer noch die Frage des Aufwandes und der Kosten, da die Kassen (natürlich) eine solche Behandlung (zumindest i.d.R.) nicht übernehmen. Kontaktaufnahme sollte am ehesten über die behandelnde Klinik erfolgen, die eventuell eine direkte Zusammenarbeit mit der Hyperthermieabteilung vereinbaren kann. Siehe dazu www.hyperthermie.org.
    Natürlich kann man jetzt auch jede andere experimentelle Therapie versuchen (s. Iressa), da es jetzt nach all den Vorbehandlungen keine Standardtherapie mehr gibt. Allerdings scheint mir die Anwendung hier problematisch, da nur Tumoren behandelt werden, die EGF-Rezeptoren haben (s. unten).
    Es muß auch immer kritisch gefragt werden, ob der Patient eine solche Therapie, die i.d.R. mit großem Aufwand (Ortswechsel, Kosten etc) einhergeht, auch wirklich selbst will. Der Erfolg ist ja keineswegs garantiert und eine Heilung nach dem Verlauf außerordentlich unwahrscheinlich.

    Selective oral epidermal growth factor receptor tyrosine kinase inhibitor ZD1839 is generally well-tolerated and has activity in non-small-cell lung cancer and other solid tumors: results of a phase I trial.
    AU: Herbst,-Roy-S; Maddox,-Anne-Marie; Rothenberg,-Mace-L; Small,-Eric-J; Rubin,-Eric-H; Baselga,-Jose; Rojo,-Federico; Hong,-Waun-Ki; Swaisland,-Helen; Averbuch,-Steven-D; Ochs,-Judith; LoRusso,-Patricia-Mucci
    AD: Department of Thoracic/Head and Neck Medical Oncology, University of Texas M.D. Anderson Cancer Center, Houston, TX, USA.
    SO: J-Clin-Oncol. 2002 Sep 15; 20(18): 3815-25
    PURPOSE: To investigate safety, tolerability, dose-related pharmacologic properties, and pharmacodynamics of ZD1839 (gefinitib, Iressa; AstraZeneca Pharmacueticals, Wilmington, DE), an epidermal growth factor receptor (EGFR) tyrosine kinase inhibitor, in patients with solid tumor types known to express or highly express EGFR. METHODS: This was an open-label, phase I, dose escalation safety/tolerability trial of oral ZD1839 (150 to 1,000 mg/d), administered once daily for 28-continuous-day cycles until disease progression or undue toxicity. RESULTS: Of 71 (69 assessable for safety; 58 for efficacy) patients at seven dose levels, most had non-small-cell lung (n = 39) or head and neck (n = 18) cancer, and 68 of 71 patients received prior cancer therapy (two or more regimens in 54 patients [78%]). Diarrhea and rash, the primary dose-limiting toxicities (DLTs), occurred at 800 mg. Frequent treatment-related grade 1/2 adverse events were diarrhea (55%), asthenia (44%), and acne-like follicular rash (46%). At doses >or= 800 mg, 45% of patients required dose reductions. No increased or cumulative toxicity was observed over 250 patient-months of exposure. Pharmacokinetic analysis showed that steady-state occurred by day 7, interpatient exposure was more variable than intrapatient exposure, and variability of exposure did not change with dose. One patient experienced a partial response, but antitumor activity manifested mainly as prolonged stable disease (45% of patients >or= 3 months, 22% >or= 6 months, and 7.2% >or= 1 year). No relationship between dose, response, or duration on study was observed. CONCLUSION: Rash and diarrhea, generally mild and tolerable at doses <or= 600 mg/d, were DLTs at 800 mg/d (maximum-tolerated dose). Antitumor activity was observed at all doses. Pharmacokinetic analyses confirmed suitability of once-daily oral dosing.

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