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Krebs im Douglas-Raum

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  • Krebs im Douglas-Raum

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust,

    mein Befund lautet auf evtl. stark differenzierte Abklatschmetastasen im Douglasraum. Allerdings sind die Ovarien laparoskopisch unauffällig. Es könne auch ein primär seröser papillärer Carcinom des Peritoneums sein, evtl. auch ein seröses Psammo- Carcinom des Peritoneums. Ich finde diesen Befund sehr wenig aussagekräftig und uneindeutig. Die behandelnde Ärztin sagte daß die Zellbeschaffenheit laparoskopisch eher positiv aussieht (Gruppe 1 ) mit vielen guten Zellen dabei und der Tumor noch eher klein sei. Meine Frage: Kann bei der pathologischen Zelluntersuchung eindeutig festgestellt werden, ob Krebs vorliegt und wie schnell er wächst? Kann gutartiger von bösartigem Krebs hiermit unterschieden werden? Die Ärztin will eine Standardoperation (Entfernung Gebärmutter, Eierstöcke usw.) mit anschließender Chemotherapie durchführen. Ist das sinnvoll? Vielen Dank für Ihre schnelle Antwort!


  • RE: Krebs im Douglas-Raum


    Es steht fest, dass es Krebs ist, sonst würden keine Metastasen bestehen. Die Frage ist, wie gut differenziert die Zellen sind, und da scheint es ganz günstig auszusehen.
    Man unterstellt, dass in den Ovarien, Tuben oder Uterus der (unentdeckte) Primärtumor liegt, daher die operative Entfernung. Dieser Primärtumor könnte, wenn er unentdeckt mit einer gewissen Größe verbleibt, die Prognose nach erfolgreicher Chemotherapie beeinträchtigen. Insofern ist es konsequent, die operative Entfernung anzuraten. Ansonsten ist es sicher richtig, die First-line Chemotherapie wie beim Ovarialkarzinom durchzuführen.

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