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Frage an Prof. Dr. Wust Lebermetastasen

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  • Frage an Prof. Dr. Wust Lebermetastasen

    Sehr geehrter Herr Dr. Wust,

    hatte Sie schon mal angeschrieben wegen Lebérmetastasen meiner Mutter (68 J) - beide Leberlappen mit mehreren Metastasen befallen. Primärturmor war Darmkrebs, welcher komplett enfernt werden konnte. Sie bekommt jetzt zum 4. Mal Chemo (Oxiplatin, 5 FU). Schon seit der 3. Chemo geht es ihr schrecklich. Ständig Übelkeit, Erbrechen, schreckliche Magenschmerzen, Durchfall, gräßlich übel riechende Blähungen, Müde und Abgeschlagen. Sie ißt kaum noch was, liegt nur noch auf der Couch. Die vom Arzt verschriebenen Medikamente (MCP-Tropfen und Magentabletten) haben lt. meiner Mutter keine Wirkung. Kann das sein? Was kann man machen, dass es ihr besser geht? Wird es mit den folgenden Chemo noch schlimmer? Ist das der Preis für ein wenig Lebensverlängerung? Ich befürchte, dass sie unter Depressionen leidet, was sie natürlich nicht zugibt.

    Können Sie mir helfen?

    Vielen Dank im voraus.

    susanne


  • RE: Frage an Prof. Dr. Wust Lebermetastasen


    Zunächst gibt es sehr potente Antiemetika (gegen Übelkeit, Erbrechen), wie das Zofran o.ä. Das sollte hier gegeben werden. Wenn die Unverträglichkeiten trotzdem weiter bestehen bleiben, muß man die Chemotherapie umstellen, vermutlich von FOLFOX auf FOLFIRI (5-FU und Irinotecan). Es wäre jetzt zu prüfen, ob sich die Lebermetastasen zurückgebildet haben.

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    • RE: Frage an Prof. Dr. Wust Lebermetastasen


      Hallo Susanne,
      Als ich deinen Bericht gelesen habe dachte ich ich
      haette ihn geschrieben. Nur geht es bei mir um meinen Vater. Bei ihm konnte man allerdings nichts mehr operieren so schlimm ist die Leber schon befallen. Trotzdem macht man die Chemotherapie unter dem Motto Lebensverlaengerung. Aerzte muessen wahrscheinlich so denken ??
      Meinem Vater ging es genauso schlecht wie deiner Mutter, die selben Sypmthome die du nennst. Wir dachten vor zwei Wochen schon das es zu Ende ging und das alles eigentlich nur wegen der Chemo. Jetzt ist momentan Pause und es geht ihm einigermassen, isst auch wieder etwas mehr und ist dadurch wieder staerker. Ich muss dazu sagen das er die letzte Chemo im Krankenhaus bekommen hat und da haben sie ihn auch ein bischen aufgebaut mit Infusionen und so weil er so schwach ist. Ich weiss nicht ob deine Mutter im Krankenhaus die Chemo bekommt oder ob sie gleich wieder nach Hause darf. Unsere Erfahrung ist das es im Krankenhaus besser ist und das er danach ein oder zwei Tage bleibt so kann er das alles besser durchstehen. Aber trotzdem fragen wir uns nach den Sinn des ganzen ab.
      Ich wuensche uns viel Kraft weiterhin.
      Ingrid

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      • RE: Frage an Prof. Dr. Wust Lebermetastasen


        Geehrte Damen und Herren
        der Bericht ist genau das was ich durch gemacht habe, bei mir wurde im Sebtember 1996 Speiseröhren-Krebs festgestellt. Erst OP, dann Bestrahlung und Chemo zusammen als ich damit durch war wog ich noch 58 kg von 91kg. aber heute habe ich einen Stent von oben bis unten in den Magen und meine PEG nutze ich wenn mein Stent mal verstopft ist. Bis heute ging es mir "fast gut" bis auf den HB-Wert er steigt und fällt zur Zeit ist er bei 9,7 und ich leide glaube ich an Fatigue, aber meine Frau sagt das schaffen wir auch wieder und ich vertraue ihr. wenn Sie mir sagen wie ich wieder munter werden könnte, wäre ich ihnen dankbar. Meine Onkologin möchte eine Bluttransfision machen ,aber ich habe nach sovielen Blutübertragungen Angst, wegen Krankheitsübertragung.Oder git es ein Mittel welches chemisch hergestellt wird.
        Vielen Dank Peter Sommer

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