wir haben am Montag ein Schädel-MRT und CT bei meiner Mutter anfertigen lassen,
die für mich erschreckende zusammenfassende Beurteilung lautet:
Größenzunahme der kontrastmittelaffinen links-temporalen Raumforderung. Überwiegend girlandenförmige Anreicherung. Mehrherdiger Befund, die größte Herdveränderung mit einem transversalen Durchmesser von 3cm, der gesamte Prozess, gemessen anhand der transversalen Schichten mit einer Größe von 5 mal 3 cm. Deutliches perifokales Ödem des Rezidivs des malignen links-temporalen Glioms mit Verlagerung des linken Temporalhornes und Verstreichen der links-temporalen äußeren Liquorräume. Beginnende Einengung der linken Cisterna ambienz. Kein Hinweis auf einen Hydrocephalus. Zustand nach osteoblastischer Craniotomie links-temporal.
Wie ich schon den Bildern auch als Laie entnehmen konnte sieht es eher sehr negativ als positiv aus! Was kann ich noch machen, natürlich kommt meiner Meinung nach eine Operation nicht mehr Frage, da einfach die Auswirkungen nicht vertretbar sind (halbseitige Lähmung etc., wenn die Op überhaupt möglich wäre). Wir würden jeden Strohhalm nehmen, den man uns reichen würde, ist bei so einer Veränderung eine Therapie mit Temodal sinnvoll? Mir wurde gesagt ihr bleiben höchstens noch drei Monate wenn man nichts mehr tun kann!!! Was halten sie von der Studie mit TGF beta2-Antisense-Oligonukleotiden, die gerade in Regensburg stattfindet, würde meine Mutter dort gerne vorstellen bzw. eine Bewerbung schreiben! Gibt es sonst noch irgendwelche Therapien, die man versuchen könnte? Die Stereotaktische Bestrahlung in Marburg hat ja anscheinend nicht funktioniert (7 Wochen her). Ich würde mich wirklich freuen, wenn sie mir mal wieder antworten würden und sage schon mal danke! Martin
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