im Oktober 2001 wurde bei mir im Alter von 49 Jahren nach histologischer Untersuchung eines Lymphknotens am Hals sowie Knochenmarkbiopsie ein follikuläres malignes Non-Hodgkin-Lymphom (follikuläres B-Zellen-Lymphom) Stadium 3-4 festgestellt.
Ich erhielt eine sofortige Chemotherapie (CHOP) mit 6 Zyklen. Nach Abschluss der Therapie im Januar 2002 wurde eine sehr gute Partialremission festgestellt. Im Anschluss erfolgte 3x wöchentlich Interferon-Injektion. Sowohl Chemo als auch Interferonbehandlung verursachten bei mir nur geringe Nebenwirkungen. Mein Allgemeinbefinden war gut.
Im Oktober 2002 wurde während eines Krankenhausaufenthaltes infolge einer Nierenent- zündung mit hohem Fieber ein Rückfall festgestellt. Die Infektion wurde mit Antibiotika aus- geheilt. Allerdings stellte ich in den letzten Wochen starken Nachtschweiß und Gewichtsver- lust fest.
Die derzeitige Diagnose lautet wie folgt:
Rezidiv eines follikulären Lymphoms mit Verdacht auf Übergang in ein hochmalignes Lymphom.
Grundlage der Diagnose:
- Staginguntersuchung incl. Knochenbiopsie (von KMP und Biopsie stehen Ergebnisse noch aus)
- CT Abdomen mit KM oral
Ergebnisse der CT-Untersuchung:
- zunehmende Milzgröße
- Lymphomzunahme mit Durchmesser bis 2,6 cm zwischen Aorta und V.cava
- Lymphompakete im Mesenterium
Eine histologische Sicherung der Verdachtdiagnose eines Übergangs in ein aggressives Lymphom kann auf Grund der ungünstigen Lage nur intraoperativ erfolgen. Dieser OP wurde von mir vorerst nicht zugestimmt.
Als Therapie empfahl mir der behandelnde Arzt nach histologischer Sicherung (operativer Eingriff) eine Chemotherapie mit anschließender Stammzellentransplantation eines Fremd- spenders. Da diese Behandlung mit hohem Risiko verbunden ist, bemühe ich mich um Infor- mationen über alternative Therapien.
Von Herrn Doktor Steinhausen erhielt ich erste Informationen zur Hyperthermie-Therapie und Ihre Adresse.
Ich wäre Ihnen sehr dankbar für entsprechende Informationen bzw. die Möglichkeit einer persönlichen Vorstellung.
Hochachtungsvoll
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