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Untersuchung nach Chemo

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  • Untersuchung nach Chemo

    Bei meiner Mutter ist bei einer Whipple-OP die Bauchspeicheldrüse wg. eines PaCa komplett entfernt wurden. Leider waren auch einige Lymphknoten befallen. Danach hat sie ca 1/4 Jahr 1x/Woche eine Chemo mit Gemzar bekommen. Nun soll ein CT und ein Tumormarker gemacht werden. Danach kommt dann die Entscheidung, ob die Chemo beendet wird. Kann denn bei einem CT überhaupt gesehen werden, ob z.B. in der Lunge ein neuer Tumor entstanden ist? Was sagt es aus, wenn der CA 19/9 auf 5 gesunken ist? Dieses zeigt doch eigentlich einen "normalen Wert" an, da ja der Tumor der Bauchspeicheldrüse entfernt wurde, ODER? Ist es nicht so, daß ein Tumormarker nur speziell auf ein Organ gerichtet ist, oder kann es z.B. auch erhöht ausfallen, wenn irgentwo anders ein Tumor ist? Wie bekommt man Klarheit darüber, ob der PACA nicht noch an anderen Orten gestreut hat?


  • RE: Untersuchung nach Chemo


    Ein normaler Tumormarker CA 19-9 (der vorher erhöht war) ist ein gutes Zeichen. Das zeigt an, dass vermutlich auch außerhalb der Tumorregion keine Metastasen vorhanden sind. Das CT ist in der Tat eine sehr unempfindliche Untersuchung, die nur eine große Raumforderung nachweisen könnte. Diese wäre aber ohnehin unwahrscheinlich, wenn CA 19-9 normal ist. Eine empfindliche Untersuchung wäre die PET, die auch alle Metastasen anzeigen würde. PET (18-FDG) und Tumormarker wären die empfindlichsten Methoden. Leider übernehmen die Kassen nicht die Kosten für die PET (außer privat). Also muß man sich mit dem (schlechten) Standard zufriedengeben (oder selbst bezahlen).
    Wichtig wäre vor allem nach Absetzen der Chemo die engmaschige Tumormarker-Kontrolle, um einen möglichen Progreß möglichst frühzeitig zu erfassen (die Lokalisation könnte dann mit der PET erfolgen). Je früher man das Rezidiv entdeckt, desto besser und gezielter kann man es behandeln (sog. 2nd-line Therapie).

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