vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Unser Sohn wurde heute abend aus dem Krankenhaus entlassen. Es wird versucht für Anfang nächster Woche einen Termin in Köln bei Prof. Diehl zu bekommen, zwecks weiterer Behandlung, bzw. Feststellung ob es sich um Morbus Hodgkin handelt. Für uns ist es immer noch schwer zu glauben. Wobei unser Sohn sich im Moment tapfer schlägt. Er zeigt die meiste Kraft. Auch wir hoffen bis zum Schluß das eine andere Diagnose getroffen wird. Auf jeden Fall ißt er seit gestern wieder mit Appetit - allein das ist schon für uns ein Grund zur Freude.
.. Vielleicht kam man auf die Diagnose, weil unser Sohn vor 6 Jahren schon einmal schwer erkrankte und kein richtiger Befund gestellt werden konnte. Er klagte damals über Halsschmerzen und hatte Fieber. In der ersten Woche verlor er 5 und in der zweiten Woche 3 Kilo. Behandlung mit Antibiotika und Penicillin schlug fehl. Verdacht auf Pfeiffersches Drüsenfieber hat sich seinerzeit auch nicht bestätigt. Nach insgesamt 4 Wochen sind wir auf eigenen Wunsch ins Krankenhaus gegangen. Dort wurde alles mögliche untersucht. Aber man hat eigentlich nichts gefunden. Zum Schluß vermutete man dann Mukeviz/Mikuvez-Syndrom (leider weiß ich die genaue Bezeichnung nicht mehr). Daraufhin behandelte man ihn über einen längeren Zeitraum mit Cortison. Man sagte uns, es sei ein Autoimmuneffekt bei dem der Körper sich selbst bekämpft. Vielleicht war das ein Punkt auf dem Weg der jetzigen Diagnose.
Im Moment können wir nur noch abwarten, was in Köln festgestellt wird. Vielen Dank auf jeden Fall noch mal für Ihre Unterstützung.
Sabine
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