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embryonales Rhabdomyosarkom

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  • embryonales Rhabdomyosarkom

    Hallo, mein Freund ist an dem embryonalen Rhabdomyosarkom im Gesichtsbereich erkrankt. Der Tumor ist im Moment so groß, dass es nicht rausoperiert werden konnte. Im Moment bekommt er eine Strahlentherapie gemacht, damit der Tumor kleiner wird, dann erst kommt eine Chemotherapie bzw. Operation in Betracht. Hat jemand schon Erfahrungen mit diesem Tumor? Wenn ja, würde ich mich freuen, wenn ihr mir schreiben würdet.


  • RE: embryonales Rhabdomyosarkom


    Solche Tumoren im jugendlichen Alter werden nach bestimmten Protokollen behandelt. Das embryonale Rhabdomyosarkom hat dabei eine recht günstige Prognose mit 70% langfristiger Kontrolle (Mittelwert). Allerding ist Inoperabilität ein ungünstiger Faktor. Jetzt muß zunächst die Strahlentherapie erfolgen, die ein wesentliches Element der Therapie darstellt.

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    • RE: embryonales Rhabdomyosarkom


      Der Freund ist aber schon 32, also nicht mehr jugendlich.
      Es gab auch schon Fortschritte. Der Tumor soll angeblich nicht mehr wachsen. Und sie haben auch schon die erste Chemo-Therapie durch (hat 4 Tage gedauert) . Er bekommt jetzt noch 3. Danach werden wir mal schauen.
      Was bedeuten die 70 %, die Sie mir geschrieben haben genau?
      Dann hätte ich auch noch eine andere Frage. Dieser Freund meinte, dass er kein Geschmackssinn mehr habe und dass seine Lippen bzw. Mund zu trocken wäre, sodass er nicht schlafen könne.
      Was könnte er denn gegen diese zwei Beschwerden nehmen? Was würden Sie empfehlen?

      Gruß, Kismet

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      • RE: embryonales Rhabdomyosarkom


        Neulich sagten Sie, dass zunächst eine Strahlentherapie durchgeführt wird (da war von einer Chemo noch nicht die Rede). Man wird natürlich eine Kombination von Chemo- und Radiotherapie versuchen, aber da scheint einiges nicht ganz klar zu sein. Die Mundtrockenheit und Geschmacksstörungen dürften von der Bestrahlung kommen. Da sollte man viel spülen, z.B. mit Salbeitee.Die Lippen könnte man ev. etwas einfetten.
        Eigentlich sollten die 70% bedeuten, daß von 100 Patienten nach 5 Jahren noch 70 ohne Tumorrezidiv am Leben sind. Das bezieht sich aber auf jüngere Patienten, bei denen diese Tumorart am häufigsten vorkommt. Die von mir genannten 70% Kontrolle (5-Jahres Überlebensrate) sind bei dem vergleichsweise höheren Alter Ihres Freundes (was Sie ja ursprünglich nicht angegeben hatten) leider eine zu optimistische Angabe.
        Es ist ein grundsätzliches Problem eines Forums, dass ärztliche Antworten nur so präzise sein können, wie die Fragen formuliert wurden. Das Alter ist in der Onkologie eine wesentliche Information. Wenn man das Alter nicht kennt, kann man i.d.R. nicht viel sagen bzw. daneben liegen.

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