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Rezidiv, Glioblastom!Dringend Hilfe gesucht!

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  • Rezidiv, Glioblastom!Dringend Hilfe gesucht!

    Hallo um diese späte Zeit, da meine Gedanken momentan nur um meine kranke Mutter handeln, muss ich einen Beitrag und einige Fragen stellen!! Meine Mutter ist 53 Jahre alt und ist im Juli 2001 am Glioblastom erkrankt, sie bekam plötzlich ne Aphasie und einen Krampfanfall. Im Ct war damals leider nichts zu sehen und sie ist Notfallmässig per NAW auf eine neurologische Intensivstation nach Kassel verlegt worden.Dort stellte man einen Tumor im Sprachzentrum fest, ca. 3 mal 4 cm. Sie ist operiert worden und der Tumor ist sehr gut entfernt worden. Sie machte danach eine Strahlen und Chemotherapie. Diese musste jedoch nach 3 mal abgebrochen werden, da ihre Blutwerte zu schlecht waren. Im April war der MRT Befund noch sehr gut, kein tumorartiges Gewebe zu finden, jedoch war der neue Befund im Juli wie ein Schlag ins Gesicht (Genau ein Jahr nach dem ersten Befund). Es ging ihr wirklich sehr gut, sie wollte sogar wieder arbeiten gehen.Nun hatte sie einen neuen Tumor hinterm linken Augen, direkt am Sehnerven, ca. 1,3 cm und daneben noch ein paar Millimeter kleiner anderer Tumor. Die Ärzte wollten nicht operieren und fanden eine neue Bestrahlung für sinnvoller, jedoch nicht mehr in Kassel sondern bei den Spezialisten im Marburg. Bis die ganzen Untersuchungen abgeschlossen waren und endlich mit der stereotaktsichen Bestrahlung (5 Bestahlungspunkte)begonnen wurde dauerte es bis Mitte September, der Tumor war bzw. ist nun ca 4,5 cm. Meine Mutter wurde bis vor zwei Wochen insgesamt zehn Mal bestrahlt, es geht ihr momentan eher sehr schlecht! Sie hat sehr stark abgenommen und ist sehr depressiv,vergisst sehr viel und oft am weinen! Wir müssen nun leider bis Dezember auf das neue MRT-Ergebnis warten. Meine Fragen sind nun: Gibt es eine Möglichkeit vor Dezember zu sehen ob der Tumor am schrumpfen ist? Sie nimmt momentan Kortison (10mg am Tag) und Timonil zweimal eine Tablette täglich, gibt es noch ratsame Medikamente die sie in der Phase des Wartens nehmen könnte? Ist es normal, dass sie oft einen komsichen Geruch verspürt und ihr schwindelig und übel wird? Ist eine erneute Operation auch nach einer Nachbestrahlung möglich, falls ja gibt es einen Top-Spezialisten auf diesem Gebiet zu dem man auch hingehen kann wenn man nicht privat versichert ist? Ich wäre sehr dankbar, wenn ich einige Antworten bekommen könnte. Meine Mom ist der Wichtigste Mensch in meinem Leben und ich möchte sie nicht so schnell aufgeben, auch wenn die Aussichten bei einem Glioblastom eher sehr schlecht sind! Vielen Dank im voraus! Martin


  • RE: Rezidiv, Glioblastom!Dringend Hilfe gesucht!


    Eine erneute Strahlentherapie mit hochpräziser Technik (stereotaktisch) ist schon eine weitgehende Maximaltherapie. Eine Op ist danach sicher kaum möglich, wenn diese schon vorher nicht für sinnvoll gehalten wurde. Etwas warten muß man schon, um jetzt das Ansprechen zu beurteilen. Drei Monate ist eigentlich ein typischer Zeitraum. Sicher könnte man auch schon im Oktober/November untersuchen, wenn Sie das unbedingt wollen (also nach 6-8 Wochen). Man könnte, wenn man Verdacht auf erneuten Progress hat, Tremodal geben (ein neues orales Zytostatikum), insofern wäre eine etwas frühere Kontrolle durchaus begründbar.
    Die von Ihnen beschriebenen Störungen (Geruchsstörungen, geringe Belastbarkeit) wären mit der Lokalisation des Tumors frontal vereinbar.

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