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Frage an den Professor

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  • Frage an den Professor

    Mit 17 Jahren wurde ein Karzinom am Wurmfortsatz entfernt. Dies war eher ein Zufallsbefund. Die typische Symtomatik wie Fluch etc. hatte ich erst nach der Entfernung. Ich bin nun 33 und es geht mir ständig schlecht. Zur Abklärung soll eine Octreotid-Szintigraphie gemacht werden. Ich bin Allergikerin gegen diverse Medikamente und habe zudem noch Asthma. Viele Untersuchungen werden aus diesen Gründen nicht gemacht. Z. Bsp. ein CT ohne Kontrastmittel da ich es nicht vertrage. Worauf muß ich mich jetzt einstellen? Wie läuft die Untersuchung ab und welche Nebenwirkungen können auftreten. Außerdem interessiert mich wie genau diese Methode ist. Es würde mir wirklich weiterhelfen bald von Ihnen zu hören.
    Vielen Dank
    Bea


  • RE: Frage an den Professor


    Octreotid ist ein Hormonanalogon, welches sich an den Rezeptoren anlagert, die für das Karzinoidsysndrom verantwortlich sein sollen. Bei der Szintigraphie wird dieses Analogon radioaktiv markiert, so dass eine Lokalisation solcher Zellen (Karzinoid) an der Gammakamera möglich wird. Die Mengen solcher Tracer sind so gering, so dass allergische Reaktionen kaum denkbar und mir nicht bekannt sind. Das ist wirklich eine harmlose Untersuchung, die nur mit einer iv-Injektion verbunden ist. Die Aussagefähigkeit hinsichtlich Karzinoidnachweis ist hoch.

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    • RE: Frage an den Professor


      Betreff: Wertheim-Meix-Operation vor 4 Jahren

      Guten Tag Herr Professor,
      jetzt nach 4 Jahren haben sich starke Verwachsungen an den Narben der Bauchdecke eingestellt. Dies hat bereits einen Krankenhausaufenthalt erfordert, die
      Schmerzen lassen allerdings nicht nach.
      Welche Möglichkeiten der effektiven Schmerztherapie existieren? Ist mit einem Schmerzdauerzustand zu rechnen? Ärztlichen Angaben zufolge bleibt der Schmerz bei 50 % der behandelten Frauen bestehen. Ich bin jetzt
      48 Jahre alt , voll berufstätig und durch familiäre Umstände auch in einer sehr anstrengenden Lebensphase. Trotz dieser Gegebenheiten kann ich eine rein psychosomatische Ursache als Diagnose für meinen derzeitigen Zustand nicht als einzigste Erklärung akzeptieren und lehne die Einnahme von Antidepressiva daher zunächst ab. Welche Ärze oder Kliniken kämen hier als
      Spezialisten in Frage? Wie hoch schätzen Sie
      Akupunktur in diesem Fall als Therapiemöglichkeit ein ?
      Für die Beantwortung meiner Fragen vorab vielen Dank

      Kommentar


      • RE: Frage an den Professor


        Betreff: Wertheim-Meix-Operation vor 4 Jahren

        Guten Tag Herr Professor,
        jetzt nach 4 Jahren haben sich starke Verwachsungen an den Narben der Bauchdecke eingestellt. Dies hat bereits einen Krankenhausaufenthalt erfordert, die
        Schmerzen lassen allerdings nicht nach.
        Welche Möglichkeiten der effektiven Schmerztherapie existieren? Ist mit einem Schmerzdauerzustand zu rechnen? Ärztlichen Angaben zufolge bleibt der Schmerz bei 50 % der behandelten Frauen bestehen. Ich bin jetzt
        48 Jahre alt , voll berufstätig und durch familiäre Umstände auch in einer sehr anstrengenden Lebensphase. Trotz dieser Gegebenheiten kann ich eine rein psychosomatische Ursache als Diagnose für meinen derzeitigen Zustand nicht als einzigste Erklärung akzeptieren und lehne die Einnahme von Antidepressiva daher zunächst ab. Welche Ärze oder Kliniken kämen hier als
        Spezialisten in Frage? Wie hoch schätzen Sie
        Akupunktur in diesem Fall als Therapiemöglichkeit ein ?
        Für die Beantwortung meiner Fragen vorab vielen Dank

        Kommentar



        • RE: Frage an den Professor, Danke


          An dieser Stelle einen großen Dank an Professor Wust für die schnelle Antwort. Ich habe jetzt erfahren, dass auch eine Skelett Szintigraphie durchgeführt wird. Läuft das genauso wie die Octreotid Szinti.? Ist es möglich ein Torax CT ohne die iv Gabe von Kontrastmittel durchzuführen. Keine Sorge, das sind meine letzten Fragen. Ich bin halt durch die Allergien sehr ängstlich.
          Ich hoffe auf ihre Antwort. Vielen Dank
          Bea

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          • RE: Frage an den Professor, Danke


            Eine Skelettszintigraphie ist ähnlich. Auch hier sind Unverträglichkeiten nicht bekannt. Beim Thorax-CT ist die Aussagekraft ohne KM schon deutlich eingeschränkt. Trotzdem hängt die Wichtigkeit des KM von der Fragestellung ab. Man kann auch erst ein Nativ-CT (ohne KM) durchführen und dann entscheiden, ob KM unbedingt notwendig ist.
            Wenn unbedingt erforderlich, kann man eine Prämedikation mit Antihistaminika und Kortison durchführen – damit lassen sich i.d.R. KM-Untersuchungen doch noch durchführen (am besten in einer Klinik in Stand-by Anästhesie).

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