Hallo Ludwigp,
da mich dieses Thema auch interessiert, habe ich im Internet folgendes herausgefunden. Hersteller ist "ct-Arzneimittel GmbH, Postfach 510124, Lengeder Str. 42a, 13407 Berlin". Studien sollen laufen am "Georg-Speyer-Haus in Frankfurt am Main" in Zusammenarbeit mit dem "Forschungszentrum Karlsruhe GmbH, Telefon 07247/822860 oder 822861. Vielleicht erhalten Sie dort aktuelle Auskünfte und Ihre Frau kann an den Studien teilnehmen.. Ich selbst habe es noch nicht versucht. Habe diese Auskünfte, wie gesagt, aus dem Internet.Viel Erfolg und alles Gute für Ihre Frau.
Ich dachte, Sie würden sich die alten Antworten unter dem genannten Datum selbst heraussuchen. Zum damaligen Zeitpunkt wurde auf präklinische Daten verwiesen. Dann ist ein paar Monate später kaum eine abgeschlossene klinische Studie zu erwarten. Alleine die Beobachtungszeit beträgt ja nur ein paar Monate. Publizierte Daten gibt es keine. Meine Skepsis hatte ich in der unten noch einmal kopierten Antwort zum Ausdruck gebracht. Da Valproinsäure ein erhältliches Medikament ist, könnten Sie es rein theoretisch einsetzen. Möglicherweise wurde inzwischen ein Studienkonzept erarbeitet (s. anderer Beitrag). Dann könnte Ihre Frau an der Studie teilnehmen. Aber „Neues“ wird es kaum geben, da die Studie allenfalls gerade läuft, aber wohl keine Ergebnisse vorliegen.
Die Veöffentlichung von Dr. Göttlicher zu diesem Thema findet sich unter http://emboj.oupjournals.org/cgi/con...f&siteid=emboj Hier beschreibt er, wie Valproinsäure in Tierversuchen erfolgreich zur Einschränkung des Tumorwachstums und der Metastasenbildung bei bestimmten Krebsarten eingesetzt wurde.
Da das Medikament und seine Nebenwirkungen bekannt sind, ist er der Ansicht, dass ein ärztlich kontrollierter Heilversuch mit der Valproinsäure vertretbar ist. Ich würde nun gerne Ihre Meinung dazu erfahren, Prof. Wust. Herr Göttlicher hat sich auch als Diskussionspartner für Rückfragen angeboten.
Es handelt sich um eine präklinische Arbeit. Nur ein Bruchteil der Effekte, die man im Labor nachweisen kann, haben eine klinische Bedeutung. Nur eine klinische Studie ist in der Lage, die Bedeutung an menschlichen Tumoren zu prüfen. Die hier vorliegende Arbeit reicht m.E. nicht aus, um eine Anwendung am Menschen außerhalb einer Studie zu rechtfertigen. Es ist auch kein Argument, daß es sich um ein zugelassenes Medikament handelt. Die Anwendung für die Tumorbehandlung ist deshalb genauso spekulativ wie bei einem völlig neuen Wirkstoff.
Kommentar
Hans-H.
RE: Frage an Prof. Wust
Frage: Gibt es eine n wichtigen Grund, bei Blasen-
karzinom im einfachen Stadium die BCG Therapie
statt der Chemotherapie zu bevorzugen?
Milt bestem Dank im Voraus
Hans
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