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Hirnmetastasen

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  • Hirnmetastasen

    Hallo,
    vor 4 Wochen wurde bei meinem 66 Jahre alten Vater plötzlich eine geistige Verwirtheit sichtbar. Die stationären endoskopischen und laborchemischen Untersuchungen ergaben folgende Diagnose: CUP-Syndrom, mit multiplen intra-cerebralen Metastasen, mit perifokalem Oedem mit einer raumfordernden Wirkung im Frontalhirnbereich. Akutes hirnorganisches Psychosyndrom bei unbekannten Primarius. Als Therapie werden zu Zeit Bestrahlungen vorgenommen. Besteht die Möglichkeit, dass der Primarius nicht mehr vorhanden ist, da seine Organe völlig gesund sind? Können die Metastasen völlig schrumpfen oder sich einkapseln? Und bringt eine Operation eventuell noch was?
    Vielen Dank im voraus, Nicole


  • RE: Hirnmetastasen


    Der Primärtumor kann sehr klein (z.B. Bornchuskarzinom). Manchmal findet man ihn auch nicht – das muß man hinnehmen (Tumormarker, PET...). Eigentlich ist das von akademishem Interesse, da die Hirnmetatstasen entscheidend für den weiteren Verlauf sind. Sie können durch die Bestrahlung schrumpfen. Aber wie gut sie ansprechen, weiß ich natürlich nicht. Eine Operation scheint mir nicht sinnvoll – wo sollte denn operiert werden? Bei vielen Hirnmetastasen ist die Bestrahlung als einziges einsetzbar.

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