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tumor nicht identifizierbar?

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  • tumor nicht identifizierbar?

    sehr geehrter herr prof. wust,
    im januar hatte ich sie bereits wegen des pankreaskarzinoms (mit metastasen in lymphknoten+leber) angeschrieben, das bei meiner mutter diagnostiziert wurde.
    die chemotherapie war sehr erfolgreich, der krebs hat sich eindeutig zurückgebildet. es ist nur noch ein ca. 2cm großes restgewebe zu erkennen, worüber wir alle sehr glücklich sind. die ärzte sind sich jedoch nun nicht sicher, ob der primärtumor tatsächlich in der bauchspeicheldrüse sitzt. bei der gallen-op im dez. 01 deuteten die lymphknoten darauf hin, die gewebeanalyse bestätigte dies jedoch nicht eindeutig. die fehlende klarheit löst bei meiner mutter große ängste aus. sie hat natürlich sorgen, dass der krebs wieder wächst.
    gibt es keine verfahren, die ohne op eine genaue diagnose liefern können? wenn es solche verfahren gibt, in welchen kliniken können sie durchgeführt werden?
    vielen dank für ihre mühe!
    mit freundlichen grüßen
    vera


  • RE: tumor nicht identifizierbar?


    Wenn die Chemotherapie mit Gemcitabine durchgeführt wurde und erfolgreich war, spricht vieles für ein Pankreaskarzinom. Aber die Frage nach dem Primärtumor ist m.E. akademisch. Es handelt sich um einen metastasierenden Tumor. Die Prognose (und auch die Therapie) wird nicht davon abhängen, ob der Primärtumor im Pankreas oder in den Gallengängen sitzt. Genießen Sie jetzt die Zeit, wo Ihre Mutter in Remission ist, und verschwenden Sie nicht Zeit und Energie für Fragestellungen, aus denen sich keine therapeutische Konsequenz ergibt.

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