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EBV / Zungengrund

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  • EBV / Zungengrund

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

    seit 2 Jahren leide ich unter Mattigkeit, Müdigkeit, häufigen Infektionen im Mund (Aphten), etwas geschwollenen Lymphknoten im Gesicht, Nackenverspannungen, manchmal Stechen im rechten Oberbauch, deren Ursache nicht geklärt wurden. Nachdem jetzt auch Schluckbeschwerden (nach Niesen bzw. Schnauben) dazukamen, wurde zum einen der E-B-Virus festgestellt, aber auch eine Verdickung am Zungengrund. Der HNO-Arzt will nun in 2 Wochen einen Lymphknoten entnehmen und histologisch untersuchen.
    Ich bitte nun um Ihren Rat, ob nicht erstens schneller gehandelt werden sollte und ob nicht auch noch andere Untersuchungen (z.B. Bauch) vorgenommen werden sollten. Halten Sie eine stationäre Aufnahme für sinnvoll, um schnelle und fachkundige Behandlung zu gewährleisten? Oder ist dies eine etwas panische Reaktion und ich sollte meinen HNO-Arzt in Ruhe gewähren lassen?
    Für eine schnelle Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar!


  • RE: EBV / Zungengrund


    Der von Ihnen geschilderte zeitliche Ablauf spricht für chronisch-entzündliches (ev. autoimmunologisches) Geschehen. Da kann man sich etwas Zeit lassen; das geht ja schon seit 2 Jahren. Die aktuellen Untersuchungen haben ja nach Ihren Schilderungen keinen Befund ergeben, der zu schenellem Handeln zwingt. Ein reaktiv veränderter Lymphknoten kann Hinweise auf die Grunderkrankung geben. Ich würde so vorgehen, wie geplant. Es ist auch am wahrscheinlichsten, dass man im Kopf-Hals-Bereich etwas findet. Dann kann man im Bauch (falls überhaupt) gezielter suchen. Wenn die Untersuchungen nichts ergeben, könnte eine stationäre Abklärung sinnvoll sein. Aber erst danach.

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