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Lebermetastasen

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  • Lebermetastasen

    Sehr geehrter Prof. Wust, im Okt. 2001 habe ich Ihnen von meiner Mutter berichtet. Sie hat Lebermetastasen nach Gebährmutterschleimhautkrebs. Nach Chemo mit Taxotere keine Besserung. Nach weiteren 6 Zyklen Chemo (E-C,Carboplatin??) waren die ehemals 5 Metastasen zu 3 zusammengewachsen und kleiner geworden. Daraufhin wurden doch noch im Mai 2002 die beiden größeren Metastasen mit LITT behandelt. Nach Diagnostic vor 1 Woche wurde an den Lebermetastasen keine Veränderung, bzw eher eine Verkleinerung diagnostiziert ( genauer Bericht liedgt uns noch nicht vor).
    Es sind jetzt Metastasen in der Lunge aufgetreten (Größe u. Anzahl ist uns nicht bekannt). Ihr wurde von dem Professor von weiterer Chemo abgeraten obwohl er sie nie persönlich kennengelernt hat, und eine Hormontherapie mit MPA 250 Hexal als einzigste Möglichkeit angeboten. Ihr Allgemeinzustand ist aber gut und sie würde einer weiteren Chemo zustimmen und diese auch sicher noch verkraften. Ist wirklich schon alles ausgeschöpft oder ist es sinnvoll eine andere Klinik aufzusuchen, wenn ja, welche. Wir wissen, das es keine Heilung gibt, möchten aber nichts unversucht lassen. Vielen Dank im vorraus. Ich bewundere Ihre Arbeit.


  • RE: Lebermetastasen


    Eine hormonelle Behandlung ist beim Endometriumkarzinom wirksam und sinnvoll. Versuchen kann man es. Wenn es stabilisiert, hat man Zeit gewonnen. An Zytostatika sind Cisplatin und Doxorubicin wirksam. Darauf könnten die Tumoren immer noch ansprechen, obwohl Carboplatin schon gegeben wurde. Monotherapie mit Cisplatin wäre möglich. Vielleicht ist aber die Nierenfunktion eingeschränkt? An weiteren wirksamen Substanzen steht beim Adenokarzinom auch das 5-FU zur Verfügung. Vielleicht kann man statt 5-FU auch Xeloda nehmen, ein orales Medikament. Es gibt also noch Möglichkeiten, die auch teilweise nicht so belastend sind. So etwas kann man gut über einen niedergelassenen Onkologen (ambulant) durchführen lassen. Bei wenigen Lungenmetastasen sind ebenfalls lokale Maßnahmen denkbar – selbst eine Metastasenchirurgie (aber nur in Ausnahmefällen).

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