Mein Vater, ( 70 ), ist jetzt seit 2 Wochen zuhause. Tägliche Bestrahlungen werden durchgeführt. Inoperabel, lt. Krankenhausbericht ein Glioblastome IV, nichts mehr zu machen. Allerdings seit er aus dem Krankenhaus ist, gehts wohl körperlich, ( - 18 Kilo in 4 Wochen ), bergab, allerdings geistig nicht. Bleibt konstant. Manchmal verwirrt, Kurzzeitgedächnis weg. Läuft den ganzen Tag Schmerzfrei rum, ist nur nach den Bestrahlungen müde. Etwas schwindelig. Wie sich in Gesprächen jetzt zeigt, sind die Symptome NICHT seit ein paar Wochen da, sondern er hat sie seit Monaten verdrängt. Wenn das ein Glio IV ist, ist es dann üblich das die langsam wachsen...??? Der hat das garnatiert schon bestimmt ein Jahr lang.....hat halt gedauert bis es aufgefallen ist und dann war es zu spät...
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RE: GLB IV
Hallo Peter,
Ein Glioblastom IV wächst in der Regel sehr schnell so das schon nach wenigen Wochen die ersten Symptome auftreten.(Schwindel,Übelkeit,Lähmungen ect)
Es gibt aber Patienten(wenn auch nur wenige!) bei denen der Tumor viel langsamer an Größe zunimmt und auch nach einer OP der Zeitraum bis es zu einem Rediziv kommt viel länger ist.
Bei dem meisten Patienten ist der Tumor leider schon nach 3-4 Monaten wieder da bei einigen wenigen dagegen kann es 1 Jahr und länger dauern bis ein Rediziv auftritt.
Woran das liegt weis man bisher noch nicht genau.
Seinen Sie froh das es ihrem Vater den Umständen entsprechend noch so gut geht.
Andere Patienten haben meist nicht so viel Glück.
Alles Gute wünscht Ihnen
Michael.D
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RE: GLB IV
danke für die antwort, lt. diagnose sei es ein glio IV. man hat keine biopsie gamacht, da man 1000% sicher ist. wird jetzt im aachener klinikum aufgrund unserer eigeninitiative doch bestrahlt. sollte ursprünglich nicht gemacht werden, da hoffnungslos. aber er hat keine schmerzen und läuft noch rum, jetzt fragen wir uns natürlich ob es denn evtl. ein anderer tumor ist und kein glio IV.....Kommentar
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RE: GLB IV
Hallo Peter,
Ein Glioblastom kann man sehr gut auch ohne Biopsie mit einer einfachen CT erkennen.
Dieser Tumor weist bei einer CT ein typisches *farbenreiches Bild* sowie ein girlandenförmiges Wachstum mit einem sehr großen Ödem auf und kann deshalb sehr präzise von anderen Tumoren unterschieden werden.
Selbst das anaplastische Astrozytom III das eine etwas bessere Prognose hat als das Glioblastom IV kann man Aufgrund der nur mäßigen Kontrastmittelanreicherung im CT sehr gut von einem Glio IV unterscheiden.Ich glaube deshalb nicht das es sich um einen anderen Tumor handeln könnte.
Es war übrigens meiner Ansicht nach vollkommen richtig das Sie die Bestrahlung durchgesetzt haben.
Man sollte diese aber sofort abbrechen wenn es ihrem Vater wesentlich schlechter gehen sollte.
Ich hoffe aber dies ist nicht der Fall und ihrem Vater geht es noch eine lange Zeit so gut wie es gerade der Fall ist.
Gruß
Michael.D
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RE: GLB IV
tiger 2002, danke für die hilfe, wenn die bestrahlungen nicht zu nebenwirkungen führen, was hat es eigentlich mit den mitteln temodal und h15 isw. auf sich ? wir sind im medizinischen sektor laien und wären froh eine info zu erhalten...Kommentar
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RE: GLB IV
tiger 2002, danke für die hilfe, wenn die bestrahlungen nicht zu nebenwirkungen führen, was hat es eigentlich mit den mitteln temodal und h15 isw. auf sich ? wir sind im medizinischen sektor laien und wären froh eine info zu erhalten...Kommentar
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RE: GLB IV
Hallo Peter,
Temodal ist ein Medikament das u.a auch beim Glioblastom eingesetzt wird.
es wird dann eingesetzt wenn es nach einer Standardtherapie (Operation) zu einem Rückfall oder zu einer Verschlimmerung kommt.
Es ist eines der wenigen Medikamente welche die Bluthirnschranke (ein natürlicher Abwehr Organismus) durchdringen kann.
H15 Boswelliasäure soll einen positive Wirkung auf das Ödem welches durch das Tumorwachstum zwangsläufig entsteht haben.
Es gibt dafür aber keine wissenschaftlichen Beweise.Allerdings schwören viele Leute darauf das es wirkt.Verteufeln würde ich es deshalb nicht!
Ich hoffe das ich Ihnen damit weiter helfen konnte.
Gruß
Michael.D
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