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Magenkrebs

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  • Magenkrebs

    Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
    bereits letzte Woche habe ich Ihnen die Krankheit meines Mannes geschildert. Nach weiteren Untersuchungen stellte man jetzt zusätzlich zu den Lebermetastasen noch ein Rezidiv an der OP Narbe, bzw. ein Stück tiefer fest. Dies wurde beim Kontraströntgen festgestellt. Der gesamte Bauchraum ist auch übersäht mit Metastasen. Seit Wochen kann mein mann nichts mehr zu sich nehmen und wird jede Nacht künstlich ernährt. Er hat sich damit abgefunden, daß ihm nicht mehr lange bleibt, ist sich aber unsicher, ob ihm eine Chemo überhaubt helfen wird. Sein größter Wunsch und wenigsten die letzte Zeit, die ihm bleibt zu essen. kann ich nicht eine op kurzfristig helfen, oder gibt es, wenn überhaubt nur die chemo? Mein mann und ich verbringen alle zeit zusammen, weinen und lachen. gibt es eine chance, ihm diesen Wunsch irgendwie zu erfüllen?


  • RE: Magenkrebs


    Wenn eine Chemo anspricht, würde sie auch bei dieser Ausdehnung helfen. Also versuchen kann man es. Wenn die Chemo nicht erkennbar hilft (klinische Besserung), sollte man sie (schnell) beenden. Eine Op ist nur sinnvoll, um Komplikationen zu vermeiden (Verengung, Verlegung der Passage usw.). Ansonsten wäre eine Op nur eine Belastung, die keinen Benefit bringt.

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    • RE: Magenkrebs


      Sehr geehrter Herr Prof. Wust,
      vielen Dank für Ihre Antwort. Wir werden morgen nach Düsseldorf zu Prof. Ulrich fahren, der meinen Mann vor einem jahr auch operiert hat. Er wird sich die Befunde anschauen und eventl. auch operieren. Das problem bei meinem mann ist, daß der Tumor auf den Anfang des dünndarms drückt und somit keine Nahrung, noch nicht einmal Wasser durchlaufen kann. wenn Prof. Ulrich diese Engstelle beseitigen kann, wäre uns schon viel geholfen. dann würde er auch eine chemo noch nachträglich machen, aber eine chemo ohne nahrungsaufnahme kommt für ihn nicht in frage. ich hoffe, daß eine op möglich ist und mein mann Zitat "richtig fressen" kann. für ihn gehört das zur lebensqualität. er sagt lieber noch 10x aufschneiden, als eine chemo. ich werde ihn diesen weg gehen lassen, obwohl ich vor angst fast sterbe. ab einem gewissen zeitpunkt muß jeder mensch seine entscheidung selber treffen, ich hoffe er trifft die richtige. vielen dank nochmals für ihre ehrlich antwort, sie haben mir sehr geholfen.
      mfg / rike

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      • RE: Magenkrebs


        Sehr geehrter Herr Prof. Wust,

        bei meinem Vater hat man Magenkrebs festgestellt und auch, dass es Lebermetastasen gibt. Es ist auch schon die Speiseröhre am unteren Ende befallen.
        Nun stellt sich die Frage, ob eine OP gemacht werden soll oder nicht.
        Zuerst sagten die Ärzte, dass eine Chemotherapie gemacht werden sollte und erst später eine OP. Einen Tag später wir gesagt, dass nun erst eine OP gemacht werden soll und darauf folgend eine Chemotherapie. Nun sind wir ratlos, was das beste ist.
        Mein Vater ist in einer guten körperlichen Verfassung, hat aber vor fünf Jahren einen Herzinfarkt erlitten, der ihm aber nicht zu Schaffen macht.
        Bei der OP müssten sie wohl den gesamten Magen entfernen und ggf. einen Teil der Speiseröhre und einen Teil der Leber.
        Mein Frage an Sie ist, ob eine OP vor der Chemo besser ist oder ob erst Chemo gemacht werden sollte und anschließend OP.
        Und wenn möglich wäre es nett, wenn Sie mir eine Spezialklinik nennen könnten.
        Z.Zt. liegt er in den städtischen Kliniken in Dortmund, und aufgrund des Hin und Her der Ärzte weiß ich nicht, ob die Klinik gut ist.
        Für eine kurzfristige Antwort wäre ich Ihnen sehr dankbar.
        Mit freundlichem Gruß

        H.Schröder

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