meine Mutter ist nach Klatskin-Diagnose operiert worden. Dabei konnte der Tumor nicht restlos entfernt werden (R1). Unmittelbar nach der OP ging es ihr sehr gut. Nach ein paar Tagen kam es jedoch zu "Wasser"ansammlungen im Bauchraum sowie in der Lunge, die mehrfach mittels Drainage abgeleitet wurden. Meiner Mutter ging es zunehmend schlechter, sie konnte/wollte nichts essen, wurde immer schwächer. Erhöhte Entzündungswerte ließen auf einen Aszess schließen. Dieser wurde operativ entfernt, nachfolgende innere Blutungen machten einen erneuten Eingriff unumgänglich. Man ließ sie im künstlichen Koma liegen, damit sie sich besser erholt. In diesem Zustand befindet sie sich seit ca. 2 Wochen, hat zwischenzeitlich wieder innere Blutungen erlitten, kurzzeitig haben die Nieren versagt, die Leberwerte sind schlecht. Es tut mir sehr weh, sie so zu sehen. Ich würde gern wissen, was sie in diesem Zustand wahrnimmt bzw. wahrnehmen könnte und ob sie Schmerzen leiden muss. Obwohl ihre Prognose nach Auskunft der Ärzte sehr schlecht ist, will man versuchen, sie aus dem Koma wieder herauszuholen. Macht das Sinn oder vergrößert das nicht wieder ihr Leid/ihre Schmerzen? Was können wir, ihre Angehörigen für sie tun?
Vielen Dank für eine Antwort,
Lydia
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