#}
  • Sie können sich hier registrieren, um Beiträge zu schreiben. Registrierte Nutzer können sich oben rechts anmelden.

Bauchspeicheldrüsenkrebs

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Bauchspeicheldrüsenkrebs

    Hallo,
    gestern bekam mein Vater die Diagnose Bauchspeicheldrüsenkrebs mitgeteilt, der Arzt schätzt das der Krebs seit ca 6 Monaten aktiv ist, so wie es aussieht hat sich wohl der Krebs schon auf die Leber ausgedehnt. Die Frage die ich stellen möchte ist recht einfach, gibt es den schon experimentelle Gentherapien oder andere und wenn ja welche Voraussetzungen muß man erfüllen um an einer solchen Therapie teilzuhaben ? Oder gibt es andere Therapien die gut auf diesen Krebs ansprechen?

    Martin


  • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


    Bei einem metastasierenden Pankreaskarzinom (Leber) ist die Chemotherapie mit Gemcitabine die Therapie der Wahl. Gentherapeutische Ansätze gibt es nicht. Aber sehen Sie ruhig unter www.deutsche.krebsgesellschaft.de, wo Sie alle gelisteten Studien finden.

    Kommentar


    • RE: Bauchspeicheldrüsenkrebs


      Prof. Wust noch 2 Fragen an Sie !

      Prof. Wust schrieb:
      -------------------------------
      Bei einem metastasierenden Pankreaskarzinom (Leber) ist die Chemotherapie mit Gemcitabine die Therapie der Wahl. Gentherapeutische Ansätze gibt es nicht. Aber sehen Sie ruhig unter www.deutsche.krebsgesellschaft.de, wo Sie alle gelisteten Studien finden.

      1.) wie erfolgreich ist diese Therapie bzw. wie lang ist die noch verbleibende Lebenszeit für den betroffenen Patienten.

      2.) habe ich natürlich im Internet gesucht und gelesen und folgenden Artikel gefunden http://msnbc.ilanguage.com/de/health/667259.asp

      hier kommt unter anderem folgender Text vor

      WIRKUNGSWEISE DES MEDIKAMENTS
      Experimente, die der Analyse von Artemisinin als Wirkstoff zur Malariabehandlung dienten, brachten die Forscher dazu, die Substanz als Medikament zur Krebsbehandlung zu testen. Entscheidend war dabei, dass der Malariaparasit und die sich teilenden Krebszellen eine gemeinsame Eigenschaft aufweisen - hohe Konzentrationen an Eisen. Wenn Artemisinin — oder eines seiner Derivate — mit Eisen in Berührung kommt, wird eine chemische Reaktion ausgelöst, die geladene Atome hervorbringt, die von Chemikern auch als freie Radikale bezeichnet werden. Bei der Malariabehandlung greifen diese freien Radikalen die Zellmembrane an, brechen sie auf und töten den einzelligen Parasit.

      Zellen benötigen jedoch auch Eisen, um bei der Zellteilung DNS zu reproduzieren, so Lai. Und da Krebs durch die unkontrollierte Teilung von Zellen gekennzeichnet ist, besitzen Krebszellen auch einen viel höheren Eisengehalt als gesunde Zellen. Krebszellen besitzen zudem auf ihrer Oberfläche mehr so genannte Transferrin-Rezeptoren — Bindungsstellen an der Zelloberfläche, die die Aufnahme von Eisen ermöglichen —, als dies bei gesunden Zellen der Fall ist........

      und weiter steht geschrieben

      Jene Zellen, die lediglich mit einer der Substanzen behandelt wurden, zeigten keine nennenswerte Reaktion. Wurden die Zellen jedoch zuerst mit Holotransferrin und danach mit Artemisinin behandelt, dann habe die Behandlung, so Lai, deutlich angeschlagen.


      Nach acht Stunden waren drei Viertel der Krebszellen vernichtet. 16 Stunden später waren fast alle Krebszellen tot. Ebenso bedeutsam ist laut Lai jedoch, dass die große Mehrheit der gesunden Zellen nicht abstarben, wodurch die Verträglichkeit der Behandlungsmethode gezeigt werde. Besonders beeindruckend werde dieser Forschungserfolg jedoch erst dadurch, so Lai, dass in dem Experiment Brustkrebszellen verwendet wurden, die auf eine Strahlenbehandlung nicht angesprochen hatten. "Das bedeutet, dass dieser Behandlungsansatz bei Krebsarten erfolgreich sein könnte, bei denen eine konventionelle Therapie nicht anschlägt."
      Laut Lai sind die Versuchsergebnisse erwartungsgemäß bei aggressiveren Krebsarten wie z.B. Bauchspeicheldrüsenkrebs oder akuter Leukämie — die durch eine schnellere Zellteilung und folglich höhere Eisenkonzentrationen gekennzeichnet sind — noch vielversprechender.

      wie sieht es mit solch einer Behandlung aus, wird soetwas auch schon in Deutschland praktiziert, oder gibt es eine Adresse an die man sich wenden kann um an solch einer Therapie teilzunehmen.

      übrigens der Link www.deutsche.krebsgesellschaft.de
      funktioniert nicht.

      mfg

      Martin



      Kommentar

      Lädt...
      X