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Maligne Melanom und Schwangerschaft

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  • Maligne Melanom und Schwangerschaft

    Guten Abend,

    1999 wurde bei mir Maligen Melanom festgestellt. Bis heute wurden bei mir an verschiedenen Körperstellen etwa 11 Maligne Melanom entfernt. Die Nachexizisionen sowie der Tumormarker (2001) waren sauer. Ebenfalls waren die Untersuchungen Röntgen, Ultraschall etc. auch in 2001 ohne Befund.

    Mein Arzt meint, ich solle weiterleben möglichst positiv und mich nicht verrückt machen. Einer Schwangerschaft sieht er nichts im Wege stehen.

    Wie soll ich mit dieser Thematik weiterleben. Sollte ich irgendwann mal die Interferon-Therapie angehen. Wie groß sind bei mir die Gefahr, dass sich Metastasen bilden? Merkt mein Arzt den das? Ich möchte in kürze schwanger werden und frage mich, ob aufgrund der Immunschwäche in einer SS die Gefahrt vergrößert ist.

    Bitte helfen Sie mir. Herzlichen Dank.


  • RE: Maligne Melanom und Schwangerschaft


    Hallo Semra,

    Es ist sehr schwer mit so wenig Infos Ihre Frage zu beantworten.
    Ob sich Metastasen bilden hängt vor allem davon ab um was für einen Melanom es sich handelt.
    Oberflächlich spreitend oder knotig (wölbt sich halbkugelig nach oben)
    Des weiteren ist das vertikale Wachstum von großer Bedeutung entscheidend ob sich später einmal Metastasen bilden.Wenn der Tumor die Lederhaut einmal durchbrochen hat verschlechtert das ebenfalls die Prognose deutlich.
    Als Faustregel gilt:
    Alles unter 1 mm hat eine sehr gute Prognose und die Warscheinlichkeit das sich später einmal Metastasen bilden ist sehr gering.
    Alles über 1mm Eindringtiefe in die Haut verschlechtert die Prognose deutlich.
    Eine Garantie kann ihnen leider niemand auf der Welt geben das sich keine Metastasen bilden.
    Deshalb sollten Sie dem Ratschlag ihres Arztes folgen und so positiv wie möglich weiterleben.

    Alles gute für ihre Zukunft wünscht ihnen
    Michael D

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    • RE: Maligne Melanom und Schwangerschaft


      Offenbar liegt bei Ihnen ein erhöhtes Risiko für Melanome vor (viele Muttermale? Besonders helle Hautfarbe?). Sie müssen also peinlich darauf achten, Risikofaktoren (Sonneneinstrahlung) zu vermeiden und regelmäßige Vorsorge (Hautarzt) zu betreiben. Wenn Sie das tun, sollte alles gut gehen. Dann können Sie auch positiv in die Zukunft sehen. Aus meiner Sicht gibt es keinen Grund, der gegen SS spricht. Das mit der Immunschwäche ist ein theoretischer (konstruierter) Einwand, den ich ignorieren würde. Seit wann liegt überhaupt während der SS eine Immunschwäche vor?

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