ich bin 23 Jahre alt und habe vor 2 Jahren Typ-1-Diabetes bekommen. Trotz der intensivierten Insulintherapie wurden nie gleichmäßige Werte erreicht. Entweder waren sie zu hoch oder zu niedrig. Eindeutige Faktoren dafür konnte ich nicht identifizieren. Laut meiner Ärztin sei das normal. Im April diesen Jahres bekam ich Durchfall und ging zum Arzt. Nach mehreren Stuhlprobenuntersuchungen wurde eine Candida albicans Infektion des Darms festgestellt. Danach hatte ich das Problem, daß ich ständig unter Unterzuckerungen litt, egal was und wieviel ich aß. Eine erneute Untersuchung ergab, daß zu wenig Verdauungsenzyme gebildet werden und das der Grund sei. Ich erhielt Medikamente und es stabilisierte sich etwas. Zwischenzeitlich recherchierte ich nach Gründen für diese Verdauungsschwäche. Bis auf das Pankreaskarzinom kam nichts weiter in Frage. Ein weiterer Arzt meinte, in meinem Alter und nach nur 2 Jahren Diabetes wäre es nicht normal, schon an Verdauungsschwäche zu leiden. Hinzu kamen immer wieder Ober- und Unterbauchschmerzen, die auch durch eine Magen- sowie Darmspiegelung nicht geklärt werden konnten. Die Befunde waren negativ. Mittlerweile habe ich selbst ohne Benutzung von Insulin nächtliche Blutzuckerspiegelabfälle von über 8 mmol/L und Unterzuckerungen. Meine Ärztin meint, das wäre normal... Ich glaube aber, daß das nicht sein kann, daß ohne äußere oder innere Einflüsse der Spiegel sinkt und bin der Ansicht, es würde Insulin produziert. Nur wie kann das sein, wenn wie beim Typ-1-Diabetes üblich die dafür benötigten Zellen durch Antikörper bereits zerstört sind? Als einzige einschränkende Ursache bin ich auf das Pankreaskarzinom gestossen. Dahingehend meint meine Ärztin, es wäre nicht möglich, da ich ja noch so jung bin und außerdem müsste das Karzinom dann so riesig werden, daß ich bereits eher massivere Beschwerden gehabt hätte. Zwischenzeitlich im Rahmen der Suche nach der Bauchschmerzursache wurde Ultraschall gemacht. Laut Ärztin wäre da sofort aufgefallen, wenn Gewebeveränderungen vorlägen. Nun ist meine Frage, wie genau ist diese Untersuchungsmethode? Vor allem, wenn während der Untersuchung das Augenmerk nicht im geringsten auf den Verdacht auf ein Karzinom gelenkt ist? Eine andere Untersuchung lehnte meine Ärztin ab, da sie sie nicht für nötig hält.
Laut Deutscher Krebshilfe Informationsbroschüre wurde bei 10-15% der Fälle eines Karzinoms 1-2 Jahre vor Diagnose ein Diabetes festgestellt. Und schon bei der Größe von nur 1-1,5 cm des Karzinoms sind die Heilungschancen sehr schlecht. Ist ein kleineres Karzinom bereits im Ultraschall erkennbar?
Bitte helfen Sie mir, wenn Sie etwas darüber wissen.
Tanja
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