Vor etwas über einem Jahr wurde meiner Mutter wg. Krebs der komplette Magen entfernt.
Vor einigen Monaten wurden dann kleine Tumoren in einem ihrer Eierstöcke entfernt und herausoperiert.
Nach der Magen-OP bekam sie Chemotherapie, obwohl nach Aussage der behandelnden Ärzte keine weiteren Tumoren festzustellen waren.
Nach der Eierstock-OP hieß es erst, sie solle Chemotherapie bekommen, man müsse nur erst beraten, welche Art denn am besten sei, da die Magen-Chemo offenbar den neuen Tumor nicht verhindert habe.
Dann hieß es, man habe in der Leber eine verdächtig aussehende Stelle entdeckt.
Dann sagte ihr Arzt, das sei alles Quatsch, die Leber sei frei, da könne sie ganz beruhigt sein. Chemotherapie sei auch keine nötig, da sie ja erst vor einiger Zeit die Magen-Chemo bekommen habe.
Vor 14 Tagen wurde sie wegen starker Rückenschmerzen erneut in dasselbe Krankenhaus eingeliefert. Am Rücken wurde außer Verschleiß nichts gefunden, aber in der Leber sitzt ein kleiner Tumor.
Angeblich ist er inoperabel, weshalb jetzt mit der Chemotherapie begonnen wurde.
Als meine Mutter ihren Arzt fragte, wieso denn erst etwas in der Leber gesehen wurde, dann angeblich doch nicht und jetzt wieder, sagte er, damals sei der Tumor noch zu klein gewesen, um in vernünftig während der Chemo beobachten zu können, weshalb man hätte warten müssen.
Falls dies sich wirklich so verhält, frage ich mich, warum man damals meine Mutter nicht mit dieser Info aus dem Krankenhaus entlassen hat, anstatt ihr zu sagen, es wäre alles in Ordnung.
Nun wüßte ich außerdem gerne, wie denn die Prognose ist. Kann man den Tumor allein mit Chemotherapie heilen?
Warum ist er inoperabel? Kann man aus der Leber nicht ein kleines Stückchen wegschneiden, ohne daß ihre Funktion beeinträchtigt wird?
Für eine baldige Antwort wäre ich wirklich sehr dankbar!
Snail
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