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Wieder schlechter Pap

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  • Wieder schlechter Pap

    Hallo Simone, hallo Cleo, hallo Herr Prof. Wust,
    vor vier Jahren hatte ich einen Pap IIID, 3 Monate später bereits IVA und dann eine "erfolgreiche" Konisation. Vor 10 Monaten hatte ich dann IIw, jetzt wieder IIID. Brr! Nun habe ich Angst, dass erneut bald eine Konisation angesagt ist. Kann ich selber etwas tun, um einer Verschlechterung auf IVA oder IVB vorzubeugen? ich bin 37 Jahre alt und möchte mir bis Ende des Sommers im klaren darüber sein, ob ich noch ein Kind möchte. Zu Simones Problem: Wenn Du eine Krebsvorstufe (IVA) hättest, hätte Dich Deine Ärztin bestimmt zur Konisation ins Krankenhaus eingewiesen. Also wirst Du III oder IIID haben wie ich jetzt. Das sind zunächst mal auffällig degenerierte Zellen, die gefunden wurden, nicht mehr und nicht weniger. Das kann auch meines Wissens nach schon ab Anfang 20 auftreten, wenn Du Dich mit einem Virus infiziert hast. Wirklich wichtig sind die regelmäßigen Kontrollen, die ich selbst (räusper) leider im vergangenen Jahr vernachlässigt habe. Wenn der Pap dann nämlich vielleicht zu schlecht wird, muss vielleicht tiefer geschnitten werden als noch vor ein paar Monaten. Eine Konisation ist auch gar nicht schlimm, ich habe nur Angst, dass im Falle einer Schwangerschaft bei einer zweiten K. bei mir der Muttermund irgendwann zu fest oder nicht mehr richtig schließt. Für eine Stellungnahme von Prof.Wust wäre ich sehr dankbar.
    Christina


  • RE: Wieder schlechter Pap


    Es gibt ja die bekannten Risikofaktoren für die Entwicklung von Dysplasien bis hin zur Karzinomentstehung. Dazu gehören neben dem Rauchen auch hygienische Faktoren (Waschen, Baden) bzw. Sexualpraktiken (häufig wechselnde Partner). Das alles kann man bedenken. Ob es entscheidend hilft, ist schwer zu sagen (vielleicht kann es den Ausschlag geben). Sicher kann Ihr Gynäkologe noch etwas genauere Auskunft geben.

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    • RE: Wieder schlechter Pap


      Lieber Herr Prof.Wust,
      vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Leider entmutigt sie mich etwas, weil ich mich ja so lange ich denken kann, ganz normal wasche und pflege. An Beziehungen hatte ich bei meiner 1.Erkrankung seit 13 Jahren meinen Freund und jetzt seit 2 Jahren meine neue Beziehung und kann mir auch dort so recht keinen Zusammenhang erklären. Nehmen Sie meine Verwirrung bitte nicht als Rechtfertigung meiner Intimsphäre entgegen (So, nach dem Motto: "Was denken sie eigentlich von mir?"), sondern ich frage mich tatsächlich, ob es nicht wahrscheinlichere Ansteckungsquellen gibt als den GV. Wenn die Viren in Schwimmbädern kursieren, wäre es dann beispielsweise nicht besser, davor deutlicher zu warnen? Meine Gynäkologinnen in Berlin und München, bei denen ich bislang war und mit denen ich auch sonst zufrieden bin, konnten darüber auch nur mit den Schultern zucken. Ich bleibe also nach wie vor ziemlich ratlos.

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