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metastsierendes Osteosarkom

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  • metastsierendes Osteosarkom

    Hallo Prof. Wust!

    Ich habe mich schon vor einiger Zeit an Sie gewendet, da ich vor 6 Jahren ein Osteosarkom im rechten distalen Femur hatte, das mit Chemotherapie und Operation behandelt wurde.
    Seit Februar habe ich Metastasen an der Pleura und unter der Kopfhaut. Beide Metastasen sind Weichteilmetastasen. Weder Knochen noch Lunge sind betroffen.
    Ich bekam 2 Zyklen Etoposid und Carboplatin, worauf die Metastase am Kopf vollständig zurückgegangen ist, während im Unterhautfettgewebe neben der linken Brust eine neue Metastase entstanden ist. Beide wurden operativ entfernt (am Kopf zur Sicherheit). Die Metastase an der Pleura ging nur sehr wenig zurück. Sie wurde noch nicht operiert.
    Daraufhin bekam ich 2 Zyklen Etoposid und Ifosfamid (über 5 Tage jeweils eine bzw. 2 Stunden). Während des letzten Zyklus traten bei mir am letzten Tag Nebenwirkungen des Ifosfamid in Form von Ohnmacht, Nichtansprechbarkeit und leichten Haluzinationen auf.
    Mein behandelnder Arzt möchte jetzt von Ifosfamid auf Cyclophosphamid umstellen. Ich hätte aber gerne noch die Meinung eines anderen Arztes, da ich gelesen habe, das Cyclophosphamid bei Leukosen, Morbus Hodgkin, Non Hodgkin, Plasmozytom, Bronchial-, Mamma- und Ovarialkarzinomen eingesetzt wird, während das Ifosfamid bei Weichteilsarkomen eingesetzt wird.
    Meine Frage: Ist diese Cyclophosphamid dann überhaupt bei mir wirksam oder ist es Ihrer Meinung nach sinnvoller, das Ifosfamid statt 5 Tage und z.B. 3 Tage zu verabreichen?

    Für baldige Antwort währe ich Ihnen dankbar, da ich schon nächste Woche Mittwoch wieder stationär aufgenommen werde.

    Vielen Dank und freundliche Grüße


  • RE: metastsierendes Osteosarkom


    Cyclophosphamid ist wie Ifosfamid eine alkylierende Substanz und kommt als Ersatz in Betracht, wenn eine spezielle Ifosfamid-Unverträglichkeit aufgetreten ist (Neurotoxizität). Daher erscheint mir die Vorgehensweise Ihres Arztes vernünfig.

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