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Papillenkarzinom

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  • Papillenkarzinom

    Bei unserem Vater (68J.) ist Ende Februar 02 ein Papillenkarzinom nach vielen Untersuchungen diagnostiziert worden. (Er war plötzlich gelb und hatte Juckreiz). Ende April 2002 wurde er nach Whipple operiert. Es wurde ihn nur die Gallenblase entfernt, da sich während der OP herausstellte, dass der erbsengrosse Tumor zu dicht an der Bauchschlagader lag und z.Z. inoperabel ist.
    Der Tumor wurde isoliert (was heisst genau isoliert?) und es wurde eine Drainage (Stent) gelegt.
    (Ich frage mich ob bei einem Stent der Tumor noch wachsen kann oder Metastasen bildet ?).

    Eine Chemo- oder Strahlentherapie können die Ärzte nicht verordnen, da unser Vater an vielen Begleiterkrankungen leidet (Vorhofflimmern, Herzinsuffizienz, Niereninsuffizienz, Schlaganfall mit Hirnbluten ende Okt.2000).

    Da er nach Whipple operiert werden sollte und dadurch einen langen Bauschnitt bekommen hat, ist auf der rechten Seite (ca.2 cm) die Narbe noch ein kleines Stück geöffnet.
    Es eitert bis heute ein wenig heraus, sa dass wir des öfteren täglich den Verband erneuern. Unser Hausarzt sagt, das dies so müsste, denn die Gallenflüssigkeit müsste dort ablaufen können und die Narbe müsste immer ein wenig geöffnet sein.
    Nach der 1.OP ca 14 Tage während des KH-Aufenthaltes wurde er noch einmal an dieser Narbe operiert, da immer Sekret rauslief.
    Nach dieser 2.OP wurde uns von den dortigen Ärzten mitgeteilt, das es sein müsste. weil er sonst einen Narbenbruch erlitten hätte. Ein anderer Arzt teilte mit, es mussten die Muskelfasern zusammengenäht werden.
    Meine Fragen: Was kann stimmen ?
    Was sollen wir machen ?

    Zur Zeit geht es unserem Vater bis auf die Beweglichkeit (bedingt durch den Schlanganfall links) dementsprechend gut.

    Kann man diesen bereits beschriebenen Tumor operativ entfernen ?

    Für eine Antwort wäre ich Ihnen recht dankbar !

    Danke
    Nancy


  • RE: Papillenkarzinom


    Der Tumor ist offenbar inoperabel, daran wird nichts zu ändern sein (nur 10-15% können nach Whipple operiert werden). Was Sie beschreiben, sieht nach Wundheilungsstörungen aus. Ich kann nicht verstehen, wieso dort Galle rauslaufen soll, wenn eine funktionstüchtige Drainage liegt. M.E. kann auch unter Berücksichtigung der Begleiterkarankungen eine Chemotherapie mit Gemcitabine durchaus diskutiert werden. Diese ist ganz gut verträglich. Im Augenblick wird der Tumor durch nichts am Wachsen gehindert. Lassen Sie sich noch von einem Onkologen beraten.

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